Möglicher Aufstieg des RSV Einracht 1949: Zweite Liga nicht um jeden Preis
Die Basketballer des RSV Eintracht 1949 haben den Meistertitel in der 1. Regionalliga Nord geholt. Nun dürften sie aufsteigen. Doch das ist teuer und soll nicht auf Kosten des Breiten-, Kinder und Jugendsports im Verein gehen.
Stahnsdorf - Der RSV Eintracht 1948 wird sich für den kürzlich erreichten Aufstieg seiner Basketballer in die 2. Bundesliga ProB nicht verschulden oder ein finanzielles Risiko eingehen. Notfalls werde auf den Aufstieg verzichtet, kündigte Vereinschef Michael Grunwaldt an.
Bis zum 10. Mai muss der Verein den Etat gegenüber der Liga verbindlich nachweisen. Das ist der letzte Termin, um kostenfrei auf einen Startplatz zu verzichten. Für die zweite Liga braucht es einen Mehraufwand von etwa 50.000 Euro – Geld, das der RSV derzeit nicht hat. Sollte es nicht gelingen, das Budget innerhalb der nächsten Tage mit Hilfe von Sponsoren zu sichern, „werden wir auf den sportlichen Aufstieg in die Bundesliga aus Verantwortung gegenüber unseren derzeit über 3000 sportlich aktiven Mitgliedern verzichten und die Meldung bei der Liga zurückziehen“, kündigt Grunwaldt an.
Suche nach Unterstützer aus der Region
Der Verein hat fristgerecht die Lizenzunterlagen beim Ligaausschuss eingereicht hat. „Wir sind Bundesliga“, lautet der Slogan und ist zugleich das erklärte Ziel des RSV Eintracht. „Natürlich wollen wir gern in die Bundesliga und haben deshalb auch einen Lizenzantrag gestellt“, sagt RSV-Präsident Grunwaldt. Doch werde der Erfolg im Leistungssport nicht auf Kosten des Breitensports, insbesondere des Kinder- und Jugend- sowie des Behindertensports erfolgen.
Um in der kommenden Saison der Region Zweitliga-Basketball anzubieten, sucht der Verein derzeit nach Unterstützern aus der regionalen Wirtschaft und der Bevölkerung. Interessenten können sich direkt an den RSV wenden unter per Mail an office@rsv-eintracht1949.de oder per Telefon unter 03329/69 74 96.
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