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Höchste Saisonschlappe. Werder um Dominik Nehls unterlag Altenholz.
© J. Frick

VfL Potsdam und HV Grün-Weiß Werder: Wurmende Ergebnisse

Die Drittliga-Handballer des VfL Potsdam und HV Grün-Weiß Werder haderten mit den Ergebnissen ihrer Spiele vom Samstag. Die Potsdamer mussten sich erneut im Derby geschlagen geben, während das grün-weiße Team völlig unterging.

Potsdam - Den direkten Vergleich mit dem Oranienburger HC haben die Drittliga-Handballer des VfL Potsdam in dieser Saison verloren. Nach der knappen Niederlage im Hinspiel (22:23) mussten sich die Potsdamer auch bei der Rückpartie am Samstag geschlagen geben. Sie unterlagen auswärts mit 25:29 (11:10). „Das wurmt uns natürlich“, sagte VfL-Kapitän Robert Weiß, erklärte aber auch: „Wichtig ist nicht, wer zweimal die bessere Tagesform hatte, sondern wer in der gesamten Endabrechnung besser dasteht. Wir wollen daher weiter unbedingt vor dem OHC bleiben und so die Nummer eins in Brandenburg sein.“ Potsdam ist sechs Spieltage vor Saisonschluss Tabellenvierter der Nordstaffel und hat zwei Punkte Vorsprung auf den fünftplatzierten märkischen Rivalen.

VfL Potsdam: "Stark waren wir über Tempogegenstöße"

Hitzig und intensiv verlief das Match vor 865 Zuschauern, die zu Beginn der zweiten Halbzeit noch eine Vier-Tore-Führung der Gäste sahen. „Stark“, urteilte Weiß, „waren wir über Tempogegenstöße.“ Dabei glänzte vor allem Rechtsaußen Nils Gugisch, der insgesamt 13 Treffer erzielte. „Aber wir haben uns an der offensiven Deckung des Gegners aufgerieben, um auch mal zu Toren aus dem Rückraum oder vom Kreis zu kommen. Dadurch haben uns irgendwann die Körner gefehlt“, meinte Weiß.

Ähnlich „gewurmt“ wie die VfL-Adler waren auch die Akteure des HV Grün-Weiß Werder. Spitzenreiter TSV Altenholz hatte sie vorgestern in eigener Halle mit 18:37 (11:15) deklassiert. Für die Grün-Weißen bedeutete das die höchste Saisonpleite. Der Vorletzte aus der Blütenstadt hat weiterhin acht Punkte Rückstand auf einen rettenden Platz, aber nur noch einen Zähler Vorsprung auf Schlusslicht SV Beckdorf. Insofern gibt es in Werder und beim VfL recht ähnliche Ambitionen für den Rest der Spielzeit. Beide wollen ihren unmittelbaren Verfolger hinter sich lassen. Die einen, um nicht die rote Laterne tragen zu müssen, die anderen, um die Vorherrschaft im Land des roten Adlers haben zu dürfen. 

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