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Auch Balkone sind an Häuserblocks am Schlaatz geplant.
© Andreas Klaer

Wohnen in Potsdam: Wohnblöcke am Schlaatz sollen saniert werden

Um die Wohnqualität im Viertel zu verbessern, soll ab Juni 2020 die Gebäudesubstanz von Wohnhäusern am Schlaatz verändert werden.

Schlaatz - Die kommunale Bauholding Pro Potsdam startet die Planungen für umfangreiche Sanierungsarbeiten im Wohngebiet am Schlaatz. Im Ausschreibungsteil des EU-Amtsblatts werden aktuell Ingenieur- und Architektenbüros gesucht, die eine komplexe Sanierung der Wohnanlagen am Bisamkiez 2 bis 6 und 16 bis 20 planen.

Niedrige Instandhaltungskosten

Ziele der Maßnahmen seien eine höhere Wohnqualität, die energetische Verbesserung der Gebäudesubstanz sowie langfristig niedrigere Instandhaltungskosten. Die fünfgeschossigen Plattenbauten aus dem Jahr 1985 haben demnach insgesamt 90 Wohnungen, von denen knapp 80 vermietet seien.

Sanierungen im bewohnten Zustand

„Die Sanierung findet überwiegend im bewohnten Zustand statt“, heißt es in der Ausschreibung. Lediglich die Mieter von Ein-Raum-Wohnungen müssten umziehen – dies geschehe auch, falls Grundrissänderungen nötig seien.

Unter anderem sollen neue Balkone angebracht, die Fassaden, Treppenhäuser und Fenster erneuert und auch die Bäder saniert werden, samt Rohren und Leitungen. Als Baubeginn wird der Juni 2020 angegeben, als Ende der September 2021.

Investitionen in Höhe von 16,5 Millionen Euro

Eine Unternehmenssprecherin sagte auf PNN-Anfrage, die ProPotsdam plane für den Schlaatz allein im kommenden Jahr mit Investitionen in Höhe von 16,5 Millionen Euro. „Zudem prüfen wir, wie und ob Aufstockungen technisch machbar wären und welche baulichen und finanziellen Folgen sich daraus ergeben würden“, so die Sprecherin. Wie berichtet will die Pro Potsdam bis 2030 für knapp 200 Millionen Euro am Schlaatz sozialverträglich sanieren.

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