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Hilfe für Flüchtlinge in Potsdam: Wie Sie sich engagieren können

In den Flüchtlingseinrichtungen in Potsdam werden immer wieder alltägliche Dinge benötigt, und gleichzeitig wollen viele Menschen helfen. An wen sich Unterstützer wenden können.

Viele Potsdamer würden den vielen Flüchtlingen, die derzeit nach Deutschland kommen, gerne persönlich helfen. Doch wohin mit Kinderklamotten und Küchengeräten? Und an wen kann man sich wenden, wenn man zum Beispiel gerne Deutsch unterrichten oder Stadtführungen anbieten würde? Bei der Stadt Potsdam ist seit einigen Wochen eine Stelle angesiedelt, die genau das zusammenführt: Angebot und Nachfrage. Ursula Löbel und Janek Buchheim sammeln von den verschiedenen Flüchtlingseinrichtungen in Potsdam Listen mit benötigten Dingen ein und veröffentlichen diese – sortiert nach Themen – auf der Internetseite. „Betreuung eines Fußballteams am Lerchensteig“ wird dort zum Beispiel gesucht, „Stadterkundungen mit Geflüchteten“ oder auch eine Babytragehilfe oder ein Wäscheständer.

Sachspenden und Sprachunterricht

Wer etwas zu bieten hat, sei es in Form von Gegenständen oder ehrenamtlichem Engagement, wird gebeten, sich an die Koordinierungsstelle zu wenden. Diese vermittelt dann den Kontakt zur jeweiligen Einrichtung, die den Bedarf angemeldet hat – einen Lagerraum oder Ähnliches betreibt die Stadt nicht, die Dinge müssen also direkt ausgetauscht werden.

Zurzeit kommen circa 25 Nachrichten oder Anrufe täglich, sagt Buchheim. Die Menschen wollten Sachspenden abgeben, böten sich aber auch als Begleitpersonen bei Behördengängen an. Auch für den Sprachunterricht hätten sich bereits einige gemeldet, sei es als Lehrer, Konversationstrainer oder Tandempartner für Deutsch-Englisch oder Deutsch-Französisch.

Am besten sei einfach eine E-Mail an tosip@rathaus.potsdam.de.

Weitere Hilfsangebote für Berlin und Brandenburg haben die Kollegen vom RBB zusammengestellt.

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