Potsdam: Wechsel zum Bergmann
Das kommunale Ernst-von-Bergmann-Klinikum hat erfahrene Ärzte gewinnen können – vom Oberlinhaus und aus der Charité in Berlin.
Potsdam - Gleich mehrere Personalentscheidungen hat das Klinikum „Ernst von Bergmann“ am Wochenende verkündet. Zwei der nun neu in dem kommunalen Unternehmen tätigen Ärzte kommen vom Oberlinhaus. Es handelt sich einmal um den früheren Ärztlichen Direktor der Oberlinklinik, Axel Reinhardt, der nun Chefarzt der Klinik für Orthopädie ist, wie das Klinikum erklärte.
Zusammen mit dem ebenfalls neuen Departmentleiter Thorsten Schuhr wolle Reinhardt die Klinik für Orthopädie als wichtige Anlaufstelle für Patienten mit Gelenkverschleiß und anderen Erkrankungen des muskuloskelettalen Systems etablieren, so das städtische Klinikum in seiner am Sonntag versendeten Erklärung. Auch Schuhr habe vorher bei der Oberlinklinik gearbeitet, hieß es.
Wie berichtet hatte es Ende vergangenen Jahres erhebliche Irritationen zwischen den beiden Krankenhäusern gegeben, nachdem Verhandlungen über eine Kooperation gescheitert waren. Zugleich hatte es im Oberlinhaus massive Zerwürfnisse wegen des vom Vorstand verordneten Strukturumbaus gegeben, interne Kritik hatte die Hausspitze vehement zurückgewiesen. Im Zuge dessen hatte das Klinikum vermehrte Anfragen von Oberlin-Mitarbeitern bestätigt (PNN berichteten). Reinhardt sei ein „operativ sehr erfahrener und renommierter Orthopäde mit einem breiten Tätigkeitsprofil“, teilte das Klinikum nun mit.
Von der Charité Berlin konnte das Klinikum Ricardo Zorron als neuen Leiter des Adipositaszentrums gewinnen. Als einen Schwerpunkt seiner Arbeit wolle Zorron eine narbenfreie Magenreduktion anbieten, hieß es. Mit solchen Techniken habe sich der Mediziner in Fachkreisen internationale Bekanntheit gesichert, hieß es vom Klinikum über den neuen Mitarbeiter.
Und noch einen Zugang von der Charité meldete das Klinikum: Mahmoud Ismail werde künftig die Abteilung für Thoraxchirurgie leiten. Unter anderem wolle er eine Methode etablieren, bei der auch komplexe Eingriffe an der Lunge über einen einzigen kleinen Zugang durchgeführt werden könnten – das sei besonders schonend für die Patienten.
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