zum Hauptinhalt
In Babelsberg findet wieder der Böhmische Weihnachtsmarkt statt.
© Andreas Klaer/PNN

Weihnachtszeit in Potsdam: Vom Adventsgarten bis zu den Zwarten Pieten

Zwei Monate sind es noch bis Weihnachten. Die wichtigsten Termine für die Adventszeit in Potsdam stehen jetzt schon fest. Ein Überblick.

Potsdam - Das Wetter wird ungemütlich, die Lebkuchen stapeln sich in den Supermarktregalen – so langsam lässt es sich nicht mehr leugnen: Weihnachten naht. Zwei Monate vor dem Fest stehen nun auch die Termine für die wichtigsten Veranstaltungen in Potsdam fest. Die PNN geben einen Überblick.

Blauer Lichterglanz

Als erstes öffnet der größte Potsdamer Weihnachtsmarkt in der Brandenburger Straße und auf dem Luisenplatz. Vom 26. November bis zum 30. Dezember entsteht dort wieder eine weihnachtliche Flaniermeile mit rund 100 Buden. Neben zahlreichen Essensständen wird die übliche Mischung aus Weihnachtsschmuck, Wollsocken und Kinderspielzeug zu finden sein. Auf dem Luisenplatz wird wieder eine Theaterbühne aufgebaut, auf der täglich um 17 Uhr Märchen und interaktive Spiele präsentiert werden. Auch eine Kunsteisbahn wird es geben. Der Eintritt für den Markt ist frei.

Der Weihnachtsmarkt in der Brandenburger Straße ist der größte in Potsdam. 
Der Weihnachtsmarkt in der Brandenburger Straße ist der größte in Potsdam. 
© Bernd Settnik/dpa

Weihnachtsdorf auf dem Krongut

Ein wenig beschaulicher geht es im „Romantischen Weihnachtsdorf“ im Krongut Bornstedt bei Sanssouci zu. Dort werden an allen Adventswochenenden sowie am 25. und 26. Dezember Produkte des Hofguts und Kunsthandwerk verkauft. Außerdem gibt es ein Kinderprogramm mit Plätzchenbacken und Puppenstube. Geöffnet ist der Markt samstags und sonntags von 12 bis 18 Uhr. Der Eintritt kostet zwei Euro, ermäßigt einen Euro. Kinder bis sechs Jahre zahlen nichts.

Böhmischer Weihnachtsmarkt

Auch am Babelsberger Weberplatz wird es weihnachtlich: Hier findet am ersten und zweiten Adventswochenende der Böhmische Weihnachtsmarkt mit Handwerkern, Künstlern und Gastwirten statt. Geöffnet hat er jeweils freitags ab 17 Uhr, samstags von 11 bis 22 Uhr und sonntags von 11 bis 19 Uhr. Der Eintritt ist frei.

Sternenmarkt auf dem Neuen Markt

Ebenfalls schon zur Tradition geworden ist der Sternenmarkt auf dem Kutschstallhof. Am ersten Adventswochenende können hier die weihnachtlichen Traditionen aus Polen erlebt, sowie typisches Kunsthandwerk und Spezialitäten probiert werden. Im Haus der Brandenburgisch-Preußischen Geschichte findet parallel das Sternenfest statt – mit Musik, Theater und Tanz. Der Eintritt beträgt zwei Euro, Kinder unter 1,40 Meter zahlen nichts. Geöffnet hat der Markt am 30. November von 16 bis 20 Uhr, am 1. Dezember von 11 bis 20 Uhr und am 2. Dezember von 11 bis 19 Uhr.

Der Weihnachtsmarkt auf dem Pfingstberg feierte 2017 Premiere. 
Der Weihnachtsmarkt auf dem Pfingstberg feierte 2017 Premiere. 
© Manfred Thomas/PNN

Weihnachtsmarkt im Schloss Belvedere

Ebenfalls am ersten Adventswochenende lädt auch das Belvedere auf dem Pfingstberg zum Weihnachtsmarkt – nach der erfolgreichen Premiere 2017. Auch hier wird es Stände mit Kunsthandwerk, Leckereien und Musik geben. Geöffnet hat der Markt am 30. November von 15 bis 21 Uhr und am 1. und 2. Dezember jeweils von 11 bis 19 Uhr. Der Eintritt – inklusive Schlossbesichtigung – kostet 4,50 Euro, ermäßigt 3,50 Euro, für Kinder bis 6 Jahre nichts.

Adventsgarten in der Alexandrowka

Auch der „Adventsgarten“ in der russischen Kolonie Alexandrowka fällt auf das erste Adventswochenende. Im Garten des Museums Alexandrowka wird Kunsthandwerk aus der Region angeboten, außerdem können Adventskränze gebunden und Lebkuchen verziert werden. Es gibt russische Spezialitäten, Tee aus dem Samowar oder Glühwein. Auch aus russischen Märchen und Geschichten wird gelesen. Der Eintritt in den Adventsgarten ist frei, um Spenden wird gebeten. Er hat am 30. November von 15 bis 20 Uhr, am 1. Dezember von 11 bis 20 Uhr und am 2. Dezember von 11 bis 18 Uhr geöffnet.

Sinterklaas im Holländerviertel

Am zweiten Adventswochenende wird das Holländische Viertel Ort des Geschehens. Hier veranstaltet der Verein zur Pflege niederländischer Kultur wieder das Sinterklaas-Fest mit Matjes, Kniepertjes und Genever. Der Verein hatte im Frühjahr noch Schlagzeilen gemacht, als es nach einer kurzfristigen Absage des Tulpenfestes und dem spontanen Einspringen der Unternehmerin Alice Paul-Lunow zum Streit um die Marke gekommen war. Auch die Austragung des Sinterklaasfestes war in den vergangenen Jahren immer wieder unsicher, 2013 war es ausgefallen. Nun wird Sinterklaas zu Pferd erwartet – die umstrittenen Zwarten Pieten werden aber wohl wie vergangenes Jahr wieder nur gerußte, statt geschwärzte Gesichter haben. Das Sinterklaas-Fest findet am 8. Dezember von 11 bis 20 Uhr und am 9. Dezember von 11 bis 19 Uhr statt. Der Eintritt ist frei.

Zur Startseite