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Allein von März bis Mai summierte sich ein Minus von 1,8 Millionen Euro.
© Sebastian Gabsch

Potsdamer Verkehsbetrieb: Vier Millionen Euro Verlust erwartet

Wegen der Rückgänge bei Bus- und Tramfahrgästen in der Coronakrise droht dem ViP ein großes Defizit. Und bisher wird noch vom besten Fall ausgegangen. 

Potsdam - Wegen der Coronakrise rechnet der Potsdamer Verkehrsbetrieb (ViP) in diesem Jahr mit Einnahmeausfällen von mindestens vier Millionen Euro. Das hat das Sozialdezernat in der Antwort auf eine Kleine Anfrage des Stadtverordneten Clemens Viehrig (CDU) bekannt gegeben. Wie anderswo in Deutschland habe der ViP mit einem Rückgang bei den Bus- und Tramfahrgästen zu kämpfen, hieß es. Allein von März bis Mai hätten sich die Einnahmeausfälle auf 1,8 Millionen Euro summiert. Bei der Prognose von insgesamt vier Millionen Euro sei der ViP vom besten Fall ausgegangen: „Dabei wurde vorausgesetzt, dass die Einnahmen in den kommenden Monaten wieder signifikant ansteigen und ab Oktober 2020 das Vorjahresniveau erreichen würden.“ 

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Der ViP gehört zum kommunalen Stadtwerkeverbund und muss ohnehin quersubventioniert werden – laut dem aktuell verfügbaren Geschäftsbericht von 2018 ging es damals um mehr als 20 Millionen Euro pro Jahr.

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