Kommentar über Potsdams Verkehrsprobleme: Viel richtig gemacht
Potsdam hat im Vergleich zu anderen Städten kein Stauproblem, zeigt eine neue weltweite Studie. Die Stadt hat bei der Verkehrsplanung also viel richtig gemacht, meint PNN-Autor Peer Straube.
Potsdam - Alle, die es nicht glauben wollen, haben es jetzt schwarz auf weiß: Potsdam hat kein wirkliches Stauproblem, jedenfalls nicht im nationalen und internationalen Maßstab. So zeigt es eine neue Studie, bei der weltweit mehr als 1000 Städte untersucht und verglichen wurden. Natürlich wird das jeder anders sehen, der sich morgens und abends als Bestandteil der Berufsverkehrs-Blechlawine auf der Nuthestraße oder der Nedlitzer Straße im Schneckentempo vorwärts quält. Aber die Zeit, die Pendler im Durchschnitt tatsächlich im Stau stehen, ist eben vergleichsweise gering. Ein besseres Argument gegen einen dritten Havelübergang lässt sich kaum finden, sofern es denn überhaupt noch eines bedürfte.
Nimmt man dazu noch die Ergebnisse der kürzlich veröffentlichten Studie, die Potsdam einen der besten öffentlichen Nahverkehre der gesamten Bundesrepublik attestiert, kann man eigentlich nur zu einem Ergebnis kommen: Potsdam muss bei der Verkehrsplanung viel richtig gemacht haben – den Nahverkehr zu stärken, ohne den Autoverkehr ganz zu vernachlässigen. So darf es gerne weitergehen.
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Die Zeppelinstraße wird ab Juni, nicht wie zuletzt geplant ab den Osterferien, testweise für drei Monate verengt. Und weitere Maßnahmen sind geplant.
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