Garnisonkirche in Potsdam: Verlust mit Ansage
Innenstadt - Für die Stiftung für den Wiederaufbau der Garnisonkirche ist es ein Verlust mit Ansage: Schon im vergangenen April hatte der einstige Bundeswehroffizier Max Klaar und seine konservative Stiftung Preußisches Kulturerbe (SPKE) angekündigt, sich endgültig aus dem Wiederaufbauprojekt zurückzuziehen. Jetzt ist die Umwidmung der von der SPKE gesammelten 6,3 Millionen Euro genehmigt worden, die Gelder sollen ausgeschüttet werden (PNN berichteten).
Innenstadt - Für die Stiftung für den Wiederaufbau der Garnisonkirche ist es ein Verlust mit Ansage: Schon im vergangenen April hatte der einstige Bundeswehroffizier Max Klaar und seine konservative Stiftung Preußisches Kulturerbe (SPKE) angekündigt, sich endgültig aus dem Wiederaufbauprojekt zurückzuziehen. Jetzt ist die Umwidmung der von der SPKE gesammelten 6,3 Millionen Euro genehmigt worden, die Gelder sollen ausgeschüttet werden (PNN berichteten). Entsprechend gelassen fällt die Reaktion der Stiftung für den Wiederaufbau aus.
Am Freitag ließ Peter Leinemann vom Vorstand der Stiftung Garnisonkirche mitteilen, Klaars Spendengelder seien in den Finanzplanungen für den Wiederaufbau der Garnisonkirche zu keinem Zeitpunkt berücksichtigt worden. Schließlich sei die Zusammenarbeit mit Max Klaar schon vor längerer Zeit gescheitert. „Es ist sehr bedauerlich, dass der Wille der Spender, die ihr Geld ausschließlich für den Wiederaufbau der Garnisonkirche gegeben haben, von Max Klaar nicht berücksichtigt wird. Aber es zeigt auch, dass wir klar sind in unseren Absichten und eine rückwärtsgewandte Fokussierung der Garnisonkirche ablehnen“, sagte Leinemann. Max Klaar hatte sich stets gegen das auf die Zukunft ausgerichtete Konzept der Evangelischen Kirche, der Stiftung Garnisonkirche und der Fördergesellschaft für eine Friedens- und Versöhnungsarbeit in der wiederaufgebauten Garnisonkirche ausgesprochen. Die von Klaars Stiftung gesammelten Spenden in Höhe von 6,3 Millionen Euro werden jetzt für andere preußische Baudenkmäler ausgegeben. Die Entscheidung, welche Projekte mit welcher Summe gefördert werden, soll demnach im Februar fallen. PNN
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