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Sie hat unterschrieben. Lara Pranikar kommt zu Turbine Potsdam.
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Coach Rudolph freut sich auf das Stürmer-Talent: Turbine Potsdam verpflichtet Lara Pranikar

Die Slowenin Lara Pranikar geht zu Turbine Potsdam. Für die 18-Jährige wird ein Traum wahr und Turbine-Trainer Rudolph freut sich auf die neue Offensivkraft.

Turbine Potsdam hat sich mit einem Nachwuchs-Juwel aus Slowenien verstärkt. Lara Pranikar erhält beim Bundesligisten vom Luftschiffhafen einen Vertrag bis 2018. „Sie ist jung und dynamisch. Eine sehr robuste Stürmerin“, freut sich Trainer Matthias Rudolph über die offensive Spielerin, die am letzten Montag gerade 18 Jahre alt wurde. „Turbine Potsdam ist für mich ein wahr gewordener Traum“, sagt Lara Pranikar, deren Vater Bojan im Brandenburgischen bekannt wurde, als er von 2007 bis 2009 die Profis von Energie Cottbus trainiert hatte.

Der Stern der in Slowenien geborenen Lara Pranikar ging in der U17-Nationalmannschaft auf, für die sie bereits mit 14 Jahren eingesetzt wurde. Es folgten seit letztem Jahr Einsätze in der U19 und bereits Frauen-Nationalteam Sloweniens. Zum Beispiel im Frühjahr in Kroatien beim Turnier um den Istrien-Cup.

Schröder kündigte im Mai an: „Wir werden ein Riesentalent vom Balkan verpflichten“

Nach einem Probetraining in Potsdam im Mai hatte sich Turbine bereits für eine Verpflichtung der jungen, recht groß gewachsenen Slowenin entschieden. Ihr letzter Verein war ZNK Rudar Skale. „Wir werden ein Riesentalent vom Balkan verpflichten“, kündigte der damalige Chefcoach Bernd Schröder zu jener Zeit bereits an. In slowenischen Medien ist der Wechsel seitdem bekannt gemacht worden. „Lara hat einen guten Schuss. Mit links und rechts“, bemerkt jetzt sein Amtsnachfolger Matthias Rudolph. „Wir denken, dass sie ein hohes Entwicklungspotenzial hat. Kurz- und langfristig.“

Der bei Velenje beheimatete slowenische Vizemeister ZNK Rudar Skale erzielte in der letzten Saison 98 Tore. 31 davon gehen auf das Konto von Pranikar, die auch als Vorbereiterin stark ist. Am 29. Mai verabschiedete sich Skales stärkste Angreiferin beim 8:0 über ZNK Radomje standesgemäß, nämlich mit einem Tor. Ein fünfminütiges Youtube-Video, quasi ein Bewerbungsvideo, zeugt von Pranikars Angriffskönnen. Ihr elf Jahre älterer Bruder Luka, ebenfalls ein guter Fußballer, hat es hochgeladen. „Ich bin sehr glücklich und stolz. Vor mir steht ein neues Kapitel in meiner Karriere“, erklärte Lara Pranikar im Juni auf der Webseite ihres alten Vereins, mit dem sie auch nationaler Pokalsieger wurde. Sie werde in Potsdam auch eine Berufsausbildung erhalten.

Pranikar komplettiert die Liste der Neuzugänge nach Anna Gasper von Bayer Leverkusen, Sarah Zadrazil von der East Tennessee State University, USA, Eseosa Aigbogun vom FC Basel und Gina Chmielinski aus dem eigenen Nachwuchs. 

Rainer Hennies

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