SV Babelsberg 03 gegen VSG Altglienicke: Tore zur richtigen Zeit
Erfolgserlebnis für den SV Babelsberg 03: Im Heimspiel gegen die VSG Altglienicke ging der Matchplan der Kiezkicker auf, sodass sie gewannen. Nun gilt ihr Fokus einem Prestigeduell.
Nach dem Heimspiel ist vor dem nächsten Heimkick. Mit einem Tor sowie einer Vorlage hatte Mittelfeldmann Manuel Hoffmann am Freitagabend maßgeblichen Anteil am 2:0 (0:0)-Erfolg des SV Babelsberg 03 in der Fußball-Regionalliga gegen die VSG Altglienicke. Daher ließen er und seine Teamkollegen sich zurecht von den rund 1500 Zuschauern im Karl-Liebknecht-Stadion nach der Partie feiern – gelang zuvor in acht Pflichtspielen doch nur ein Sieg.
Viel Anspannung löste sich bei den Feierlichkeiten nach dem sechsten Saisonerfolg. Doch schon kurz darauf war Manuel Hoffmann bereits fokussiert auf die nächste Partie. Immerhin wartet am Samstag das prestigeträchtige Berlin-Brandenburg-Derby gegen den früheren DDR-Serienmeister BFC Dynamo auf die Filmstädter (Beginn: 13.30 Uhr/Karl-Liebknecht-Stadion). „Da heißt es, an unsere Leistung anknüpfen. Wir wollen präsent sein und wieder unsere Dynamik an den Tag legen. Dann hat es jedes Team schwer gegen uns“, sagte Manuel Hoffmann am Freitag.
"Diesmal waren wir sofort heiß auf das Spiel"
Nach torloser erster Halbzeit gegen Altglienicke hatte der 25-Jährige seine Mannschaft mit einem strammen Außenristschuss von der Strafraumgrenze in der 65. Spielminute in Führung gebracht. Da war Dan Twardzik erstmals machtlos. Auch drei Minuten später hatte der VSG-Torhüter das Nachsehen, als nach einer Hoffmann-Flanke der Ball vom Altglienicker René Pütt in die Mitte geklärt wurde und der freistehende Tom Nattermann aus knapp 18 Meter direkt zum 2:0 traf – die Entscheidung, danach ließen die Hausherren nichts mehr anbrennen, brachten den Vorsprung sicher über die Zeit. Somit konnten die Kiezkicker im dritten Anlauf erstmalig ein Punktspiel in der Regionalliga gegen die Randberliner gewinnen. In der vergangenen Spielzeit endeten beide Partien zwischen Babelsberg und Altglienicke 1:1 unentschieden.
„Es war ein intensives Spiel, in dem wir uns gegen jeden Schuss gewehrt haben. Wir waren in den entscheidenden Momenten da und haben unsere Tore gemacht“, urteilte SVB-Trainer Almedin Civa am vergangenen Freitag. Denn in der Partie, „die zu jeder Zeit ausgeglichen war“, wie VSG-Coach Andreas Zimmermann feststellte, zeigten sich die Gastgeber von Beginn an aufmerksam, zweikampfstark und gaben keinen Ball auf. „Uns hatte zuletzt die Leidenschaft gefehlt. Diesmal waren wir sofort heiß auf das Spiel – auch dank der Unterstützung der Fans, die uns schon beim Aufwärmen stark angefeuert haben“, betonte Babelsbergs Kapitän Philip Saalbach.
Druck von den zuvor strauchelnden SVB-Kickern gewichen
Während die Altglienicker im ersten Abschnitt des Spiels in der Offensive das gefälligere Team waren, aber SVB-Torhüter Marvin Gladrow nicht einmal prüften, traten die Gastgeber einzig durch einen Kopfball von Valentin Rode kurz vor der Halbzeitpause in Erscheinung. Dies änderte sich aber nach Wiederanpfiff. „Wir haben uns speziell auf die zweite Halbzeit fokussiert. Da wollten wir den Gegner unter Druck setzen und das haben wir geschafft. Der Matchplan ist aufgegangen“, meinte Manuel Hoffmann, der gehörigen Anteil an den drei Punkten hatte.
Mit 20 Zählern nach 14 Partien auf dem Konto liegt der SV Babelsberg 03 aktuell auf Rang sechs der Tabelle. Der Heimsieg gegen Altglienicke dürfte erst einmal etwas Druck von den zuvor mächtig ins Straucheln gekommenen Nulldreiern nehmen. Mehr Ruhe kann einkehren vor dem Spiel im „Karli“ gegen den BFC Dynamo am Samstag, der diese Saison seinen eigenen Aufstiegsansprüchen weit hinterherläuft.
Matthias Schütt
- bbbbbb
- Brandenburg neu entdecken
- Charlottenburg-Wilmersdorf
- Content Management Systeme
- Das wird ein ganz heißes Eisen
- Deutscher Filmpreis
- Die schönsten Radtouren in Berlin und Brandenburg
- Diversity
- Friedrichshain-Kreuzberg
- Lichtenberg
- Nachhaltigkeit
- Neukölln
- Pankow
- Reinickendorf
- Schweden
- Spandau
- Steglitz-Zehlendorf
- Tempelhof-Schöneberg
- VERERBEN & STIFTEN 2022
- Zukunft der Mobilität