Volleyball-Masters des SC Potsdam: Steigerung im eigenen Turnier
Nach Schwächen zum Auftakt kam der Volleyball-Bundesligist SC Potsdam beim Masters in der heimischen MBS-Arena zunehmend besser mit der internationalen Konkurrenz zurecht. Welche Aufgaben Cheftrainer Davide Carli für die weitere Saisonvorbereitung formulierte.
Von Tag zu Tag steigerte sich der SC Potsdam bei seinem siebten Volleyball-Masters in der heimischen MBS-Arena. Am Ende reichte es mit fünf Punkten jedoch nur zum dritten Platz. An der Spitze des Abschlussklassements stand Volley Nova Gorica aus Slowenien dank des Erfolgs im direkten Duell gegen die letztlich punktgleichen Polinnen von BKS Bielsko-Biala (beide sechs Zähler), THY Istanbul (eins) wurde Vierter. Das internationale Kräftemessen fand auf ausgeglichenem Niveau statt und sei eine „echte Herausforderung“ für sein Team gewesen, sagte SCP-Cheftrainer Davide Carli nach den drei Wettkampftagen.
Gestartet war die Carli-Truppe mit einer 1:3 (21:25, 25:21, 17:25, 23:25)-Niederlage gegen den achtfachen polnischen Meister Bielsko-Biala. Danach folgten ein knapper und ein deutlicher Sieg. THY Istanbul, Aufsteiger in die höchste Frauenliga der Türkei, wurde am Samstag vor rund 300 Zuschauern mit 3:2 (20:25, 25:20, 22:25, 25:20, 15:5) niedergerungen – sehr positiv fiel dabei die Potsdamer Blockabwehr auf. Zum Abschluss gelang dem Bundesligisten gestern ein 3:0 (25:23, 25:15, 25:17) gegen Sloweniens dreifachen Champion Nova Gorica.
Carli, der bis auf die bei der Weltmeisterschaft weilende Bulgarin Silvana Chausheva alle Spielerinnen seines Kaders während des Masters einsetzte, lobte die Kampfbereitschaft der SCP-Mannschaft. Sie müsse allerdings noch lernen, „in entscheidenden Phasen cleverer zu sein“, bilanzierte der Coach. Zudem sieht er noch reichlich Arbeit beim Kombinationsspiel, das noch nicht präzise genug sei. „Auch die häufige Fehlerfolge müssen wir abstellen“, formulierte Carli als weitere Aufgabe für die restliche Saisonvorbereitung. Am 31. Oktober startet der SCP auswärts gegen den SC Wiesbaden ins neue Ligajahr.
Gerhard Pohl
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