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Siegerduo. Patrick Dogue (r.) und Alexander Nobis aus Deutschland jubeln über WM-Gold. 
© Tamas Kovacs/dpa

Fünfkampf-Weltmeisterschaft: Staffelgold für den Potsdamer Patrick Dogue

Glänzender Auftakt in die WM der Pentathleten: Patrick Dogue und der Berliner Alexander Nobis triumphierten im Staffelwettbewerb der Männer - das weckt Hoffnungen für die Einzelentscheidung.

Budapest - Patrick Dogue vom OSC Potsdam hat mit dem Berliner Alexander Nobis bei den Weltmeisterschaften im Modernen Fünfkampf sensationell die Goldmedaille gewonnen. Das Brandenburg-Berlin-Duo sicherte sich am gestrigen Dienstag den Titel in der Teamwertung vor Südkorea und Russland.

Bereits vor vier Wochen hatte sich Patrick Dogue bei den Europameisterschaften im englischen Bath mit dem elften Platz das Ticket für die olympischen Spiele 2020 in Tokio gesichert und dies nun mit dem Weltmeistertitel untermauert. In den kommenden Tagen geht es auch für seine drei Potsdamer Vereinskollegen im deutschen Aufgebot, Janine Kohlemann, seinen Bruder Marvin Dogue und Fabian Liebig, um eine erfolgreiche Weltmeisterschaft und weitere Quotenplätze für Tokio. Für Alexander Nobis hat die Goldmedaille besonderes Gewicht, denn er vertrat den Weltcup-Sieger Christian Zillekens vom OSC Potsdam, der sich noch in der Regenerationsphase nach seiner Handgelenks-OP befindet.

Die Hoffnungen der deutschen Staffeln auf ein ähnlich erfolgreiches Abschneiden wie vor einem Jahr in Mexico City hatten zum Auftakt am vergangenen Montag zunächst einen Dämpfer bekommen: Das Damen-Team Annika Schleu und Ronja Steinborn, im Vorjahr Vize-Weltmeister, landete nur auf Platz zwölf. Sensationell holten im vergangenen Jahr Potsdams Fabian Liebig und die Berlinerin Rebecca Langrehr WM-Gold in der Mixed-Staffel. Deren Besetzung für den kommenden Sonntag wird in Budapest nach den Ergebnissen im Einzel entschieden. Das Frauen-Finale ist am Freitag, das der Männer am Samstag.

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