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Zukünftig könnte es an den weiterführenden Schulen in Potsdam enger werden.
© dpa (Symbolbild)

Drohendes Defizit bei weiterführenden Schulen: Stadt warnt: Zu wenig Schulplätze in Potsdam

Potsdam wächst. Doch nicht nur in den Kitas gibt es deswegen Engpässe, sondern künftig auch in den Schulen.

Potsdam - Wegen des rasanten Wachstums der Stadt droht nun auch ein Engpass bei den weiterführenden Schulen. Aktuelle Prognosen zeigten stadtweit „ein langfristiges Defizit von sieben Zügen“ an Gesamtschulen und Gymnasien, teilte die Stadtverwaltung am Freitag mit. Zwar entstehe das Problem erst nach dem bis 2020 geltendem Schulentwicklungsplan – allerdings müsse man schon jetzt neu planen, wie es hieß.

So schlägt die Schulverwaltung den Stadtverordneten vor, eine bereits vorgesehene weiterführende Schule mit fünf statt drei Zügen zu planen – nach PNN-Informationen handelt es sich um eine Schule, die am Bahnhof Rehbrücke entstehen soll. Bis zur Fertigstellung dieser Schule seien von 2019 bis 2021 „schulorganisatorische Übergangslösungen“ erforderlich, wie es die Stadtverwaltung ausdrückte. Darüber hinaus solle ein Standort für eine zusätzliche weiterführende Schule mit fünf Zügen zum Schuljahr 2025/2026 gesichert werden – dafür ist nach PNN-Informationen wiederum der Potsdamer Norden geplant.

Zuletzt hatte die Stadtverwaltung bereits neue Grundschulstandorte an der Babelsberger Sandscholle und an der Heinrich-Mann-Allee ins Auge gefasst. Übergangsweise werden zudem neben der Grundschule am Humboldtring übergangsweise Unterrichtscontainer aufgestellt, weil die Grundschulen in Babelsberg bereits übervoll sind. 

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