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Solche Szenen wird hier im Mai im Volkspark wird es bis Ende September nicht mehr geben.
© Sebastian Gabsch PNN

Maßnahme gegen Flächenbrände: Stadt verbietet Grillen auf öffentlichen Flächen

Trockenheit, Temperaturen über 30 Grad und viele Menschen in den Parks und auf den Liegewiesen. Um Brände zu vermeiden, gilt ab morgen ein Grill- und Feuerverbot in der Stadt. Wer dagegen verstößt, muss teuer bezahlen. 

Potsdam - Die lauen Sommerabende für ein gemeinsames Grillen im Park nutzen, das ist ab morgen verboten: Die Stadt Potsdam hat aufgrund der hohen Temperaturen und der anhaltenden Trockenheit per Allgemeinverfügung ein Grill- und Feuerverbot auf allen öffentlichen Flächen der Stadt erlassen. Verboten sind damit Feuer in Parks, an Badestellen, in Grün- und Erholungsanlagen. Das Verbot soll vom 12. August bis zunächst 30. September gelten. 

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Die Gefahr eines größeren Brandes durch die Hitze ist zu groß. Um Flächenbrände vorzubeugen, will die Stadt nun verstärkt auf Liegewiesen und in den Potsdamer Parks kontrollieren. Wer beim Grillen erwischt wird, der kann unter Umständen dafür teuer bezahlen. Verstöße können laut Stadtverwaltung mit einem Zwangsgeld von zehn bis 50.000 Euro geahndet werden. 

Keine Belästigung durch Rauch und Grillgeruch

"Die Anordnung ist ein geeignetes, erforderliches und angemessenes Mittel um die bestehende Brandgefahr zu vermeiden", so die Stadtverwaltung in einer Pressemitteilung. Die Sommerhitze, Temperaturen von über 30 Grad und die anhaltende Trockenheit hätten zur Folge, dass die Böden in den öffentlichen Grünanlagen stark ausgetrocknet sind. Ausgetrocknete Gräser, Sträucher oder unachtsam weggeworfene Zigarettenkippen können die Ursache für sich ausbreitende Brände sein. Durch das Verbot sollen auch die erheblichen Belästigungen durch Rauch, Geruch oder Flugasche vermieden werden. 

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