Ausfall bei Potsdamer Bürgerservice: Stadt stellt Vorort-Termine vorübergehend ein
Wegen hohen Personalausfalls kommt es zu Einschränkungen. Erst zu Beginn der Osterferien war die Terminvergabe des Bürgerservices verbessert worden.
Potsdam - Der Ärger mit dem Bürgerservice im Potsdamer Rathaus nimmt kein Ende: Die nach monatelangen Beschwerden seit Ferienbeginn eigentlich verbesserte Terminvergabe muss vorübergehend wieder eingeschränkt werden, wie die Stadt am Dienstag mitteilte. Aufgrund eines „außergewöhnlich hohen Personalausfalls“ könnten leider keine Vorsprachen ohne Termin angeboten werden. Bei bereits vereinbarten Terminen versuche man, die Abarbeitung der Anliegen „soweit möglich aufrechtzuerhalten“, erklärte das Rathaus weiter. „Die Landeshauptstadt Potsdam bedauert die Unannehmlichkeiten.“
Wie berichtet hatte es seit dem vergangenen Sommer immer wieder Beschwerden über den Bürgerservice gegeben. Die Terminvergabe war – vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie – nur noch online möglich. Die zu bestimmten Zeiten freigeschalteten neuen Termine waren aber stets innerhalb kürzester Zeit weg, wie verschiedene PNN-Leser*innen schilderten. Nicht nur die digitale Terminvergabe soll verbessert werden, wie Oberbürgermeister Mike Schubert (SPD) vor den Ferien ankündigte.
Seit Montag vergangener Woche wurde erstmals auch wieder ein zusätzlicher Schalter ohne Terminvergabe angeboten. An diesem Schalter im Untergeschoss des Rathauses hatte es offenbar reges Interesse gegeben, zeitweilig bildete sich eine Schlange bis vor das Haus. Wie berichtet soll die Anzahl der Stellen im Bürgerservice von 34 auf 40 erhöht werden. Jüngsten Stadtangaben zufolge werden aktuell fünf neue Kolleg:innen eingearbeitet.
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