SC Potsdam weiterhin siegreich: Spektakuläre Wende in Wiesbaden
Mit einer bemerkenswerten Aufholjagd haben die Bundesliga-Volleyballerinnen gegen den VC Wiesbaden auch ihr drittes Saisonspiel gewonnen. So gut wie jetzt ist der Brandenburger Verein bislang nur einmal in eine Erstliga-Spielzeit gestartet.
Zum absolut perfekten Saisonstart nach drei Partien hat es nicht ganz gereicht, doch auf beachtliche Weise fuhr der SC Potsdam immerhin seinen dritten Sieg ein. Am Mittwochabend gewannen die Potsdamer Volleyballerinnen ihre Bundesliga-Auswärtspartie gegen den VC Wiesbaden nach 0:2-Satzrückstand noch 3:2 (14:25, 17:25, 25:11,25:14, 15:12). Damit hat der SCP acht von bislang neun möglichen Punkten geholt und belegt Tabellenplatz zwei. Lediglich in der Saison 2010/11 stand der Brandenburger Verein schon einmal zu Beginn eines Spieljahres durch drei Siege so gut da.
Top-Angreiferin Escamilla fehlt verletzt - aber wohl nur kurz
SCP-Teammanager Eugen Benzel sprach nach der Mittwochspartie von einem „weiteren wichtigen Entwicklungsschritt der Mannschaft“. Nach zuvor zwei souveränen Auftritten beim Dresdner SC (3:1) und gegen Nawaro Straubing (3:0) strauchelte sie diesmal. „Aber dann haben sich de Mädels selber moralisch aus einem Tief gezogen. Das stärkt nochmal das Selbstvertrauen“, sagte Benzel.
Vor 1407 Zuschauern in der hessischen Landeshauptstadt knüpften die Potsdamerinnen zunächst nur anfangs des ersten Satzes an die vorherigen Leistungen an. Danach war nur noch wenig Sicherheit zu spüren. Die Durchgänge eins und zwei gingen krachend verloren. Hoch war die eigene Fehlerquote, gering die offensive Durchschlagskraft. Es machte sich das Fehlen der starken spanischen Angreiferin Ana Escamilla bemerkbar, die wegen einer leichten Sprunggelenksverletzung ausfiel. „Nichts Schlimmes. Sie wird voraussichtlich schon bald wieder trainieren können“, so Benzel.
Erst im Pokal gegen Münster, dann in der Liga gegen den Meister
Nach der zweiten Satzpause wirkte es dann, als hätten beide Kontrahenten heimlich die Trikots getauscht. Plötzlich dominierten die Gäste, während der VCW durchhing. Potsdam kam vor allem dank des Wechsels auf der Zuspielposition von Valerie Nichol zu Denise Imoudu offensiv immer besser zurecht. Imoudu wurde später auch zur wertvollsten Akteurin der Partie gekürt. Mittelblockerin Lisa Gründing (18 Punkte) überzeugte ebenso wie die sich stark steigende Brittany Abercrombie (15). Der Satzausgleich gelang. Letztlich sicherte sich der SCP dann den Zwei-Punkte-Erfolg im Tie-Break.
Weiter geht es für die Mannschaft von Cheftrainer Guillermo Hernandez nun erst am 3. November – mit dem anspruchsvollen Auswärtsspiel im Achtelfinale des Deutschen Pokals gegen den USC Münster. Am 9. November steigt das nächste Heimspiel. Sollte es dem SCP dann gelingen, zum ersten Mal in seiner Vereinsgeschichte auch die vierte Bundesligapartie zu Saisonstart zu gewinnen, wäre das gleichsam ein dickes Ausrufezeichen: Zu Gast ist Allianz MTV Stuttgart, der amtierende Deutsche Meister und aktuelle Tabellenführer.
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