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Silvesternacht 2018/ 2019 in Potsdam. Blick auf das Hans Otto Theater in der Schiffbauergasse.
© Peter Raddatz

Party-Tipps zum Jahreswechsel: Silvester 2019 in Potsdam feiern

Silvester 2019 in Potsdam: Feste feiern oder das Jahr still ausklingen lassen? Hier eine Auswahl an Silvesterpartys 2019 in Potsdam.

Potsdam - Was tun an Silvester? In Potsdam gibt es abseits von Bleigießen, Böllern und „Dinner for One“-Gucken viele Möglichkeiten, das neue Jahr zu begrüßen: Vom Silvesterlauf über Bälle, Shows, Partys und Konzerte bis hin zum meditativem Silvester-Gottesdienst. Auch die Silvester-Veranstaltungen auf der Weißen Flotte und im Kabarett Obelisk sind mittlerweile gute Tradition – aber leider bereits ausverkauft. Doch es gibt noch ein paar Veranstaltungen am Silvesterabend für die es noch Karten gibt - oder gar keine benötigt werden. Ein Überblick:

Bewegendes zum Jahresende

Wer sich an Silvester sportlich betätigen möchte, bekommt dazu mehrere Gelegenheiten: Die Eisbahn im Filmpark Babelsberg in der Caligarihalle hat auch am 31. Dezember von 10 bis 15.30 Uhr geöffnet und lädt zum sprichwörtlichen guten Rutsch ins neue Jahr ein. Erwachsene zahlen 7,50 Euro, ermäßigt 5 Euro, eine Familienkarte kostet 20 Euro.

Auch in diesem Jahr lädt der Potsdamer Laufclub zum 23. Potsdamer Silvesterlauf am Luftschiffhafen ein: Treffpunkt ist die Leichtathletikhalle, um 10 Uhr startet ein 1,5 Kilometer langer Schnupperlauf, um 10.30 Uhr beginnt der 7,5 Kilometer lang Hauptlauf. Ums Gewinnen geht es nicht, dafür gibt es einen Sektstand an der Strecke, eine Urkunde für alle Finalisten und Silvesterpfannkuchen im Ziel. Zum Schluss wird das originellste Kostüm der Läufer prämiert. Anmelden kann man sich bis zum 26. Dezember auf www.potsdamer-silvesterlauf.de, die Startgebühr kostet 3 Euro für den Schnupperlauf und 7,50 Euro für den Hauptlauf.

Rauschende Feste und Bälle

Das Kongresshotel Potsdam mit Blick lädt ein zum stilvollen Jahreswechsel: Beim Ball unter dem Motto „Sternenzauber“ kann nach einem Begrüßungsdrink und Dinnerbuffet zu den Klängen der Gala- und Partyband „Zollfrei“ getanzt werden, zwischendurch gibt es Showeinlagen von Künstlern wie dem Stimmenparodisten Jörg Hammerschmidt. Krönender Abschluss des Abends ist das große Höhenfeuerwerk, das den Templiner See zum Strahlen bringen wird. Inkludiert in die Veranstaltung sind zwei oder drei Übernachtungen, die Preise beginnen bei 299 Euro. Reservieren kann man unter www.kongresshotel-potsdam.de

Eine Show der ganz besonderen Art kann man ab 19 Uhr auf dem Theaterschiff Potsdam an der Schiffbauergasse erleben: Bereits zum dritten Mal lädt der britische Entertainer, Drag-Künstler und Musical-Darsteller Joe Ryan zu „Silvesterknaller mit Obsession“, einer atemberaubenden Show aus Schauspiel, Gesang, Tanz und Akrobatik, bei dem das Multitalent in etliche faszinierende Kostüme schlüpfen wird. Nachdem die Gäste das Feuerwerk über der Havel genossen haben, zeigt Ryan ein weiteres Talent: Als DJ wird er den Partygästen beschwingte Klänge zum Tanz ins neue Jahr bescheren. Das Gesamtpaket aus Show, Buffet, Party und Getränken kostet 159 Euro, Show und Party alleine kosten 84 Euro. Tickets gibt es unter www.theaterschiff-potsdam.de

Auch das Krongut Bornstedt ist an Silvester festlich erleuchtet: Ab 19.30 Uhr steigt hier die große Silvesterparty zwischen den Häusern des italienischen Dörfchens, bei dem die Gäste von der Weinscheune, der Weinhandlung und dem Brauhaus mit einem Begrüßungscocktail und mehreren Buffet-Stationen empfangen werden. Drei DJs auf drei Dancefloors sorgen für Stimmung und das Feuerwerk im Atrium wird den Bornstedter See funkeln lassen. Der Preis liegt bei 98 Euro, reservieren kann man unter 0331 - 550 650 oder info@krongut-bornstedt.de.

Partys und Feten

Potsdams größte Silvester-Party findet – laut eigenen Angaben – im Waschhaus Potsdam statt: Bei vier Floors und einem Open Air-Bereich dürfte in der Tat für fast jeden etwas dabei sein. Während in der Arena ab 20 Uhr Charts und Disco läuft, gibt es im Saal zur selben Zeit Deutschpop und Alltime-Partyhits zu hören, Electro- und House-Fans kommen ab 23 Uhr im Kesselhaus auf ihre Kosten und Freunde von knackiger Gitarrenmusik sollten ab 22 Uhr im Klub bei „Ollis Dachbodenparty“ vorbeischauen. Ein Feuerwerk gibt es natürlich auch – und sehr sehr viel Konfetti. Der Eintritt kostet 5 bis 14 Euro.

Fans des Club Laguna feiern dieses Jahr das erste Mal an einer neuen Location: Nach dem Umzug befindet sich der Club in der Posthofstraße 5 am Neuen Markt. Ab 20 Uhr steigt hier die „Silvester Exclusive Party“, inklusive Snack-Buffet, Schokobrunnen, Jahrespfannkuchen, Tombola, Silvester-Bowle und Feuerwerk. Die Preise liegen bei 50 Euro (alkoholfrei), 60 Euro (Frauen) und 70 Euro (Männer), es gilt der Dresscode „schick/elegant“.

Auch in den Gewölben von Gutenberg 100 wird zünftig gefeiert: In der Bar in der Kurfürstenstrasse 52 wird ab 20 Uhr die Deutschrock-Band Tor 11 einheizen, anschließend sorgen die DJs Balse und Bay-Z für Partyhits bis in die tiefe Nacht. 15 Euro kostet die Party, als Begrüßungsdrink gibt es neben Sekt ausnahmsweise auch mal Bier.

Die höchste Silvester-Party Potsdams findet auch dieses Jahr im 17. Stock des Hotel Mercure statt: Der ehemalige Babelbserg 03-Fußballer Heiko Bengs hat erneut die Sky Lounge des Hotels gemietet und wartet mit Dinnerbuffet, Mitternachtspfannkuchen, Getränken und einem Live-DJ auf. Der Preis von 179 Euro ist stolz, aber immerhin sieht man von hier aus so viel Feuerwerk, wie wohl nirgendwo sonst in Potsdam. Infos und Reservierungen unter www.bengs-projekte.de/silvesterparty-potsdam.

Im Lindenpark wird mit „La Boum“ eine extra große Ausgabe der Ü30-Party gefeiert: Fans der Achtziger und Neunziger Jahre bekommen hier ein Rundum-Sorglos-Paket, außerdem gibt es natürlich den obligatorischen Begrüßungssekt, Pfannkuchen und Feuerwerk. Eine Besonderheit ist hingegen die Großleinwand im Salon, auf der die Gäste live Feuerwerke aus allen Teilen der Welt bewundern können. Die Party geht um 21 Uhr los, Preise liegen bei 12 bis 15 Euro. 

Garantiert ohne Feuerwerk findet um 22 Uhr die „Antifaschistische Silvester Gala“ im Spartacus Potsdam statt: Zu den Electro-Klängen der Candy Crew kann sich Potsdams alternative Szene für künftiges Engagement gegen Rechts stärken, abgerundet wird die Party von einer Tombola, Karaoke und einem Candy Shop für mitternächtliche Heißhungerattacken („ohne Mampf kein Kampf“).

Singendes und Klingendes

Festlich wird es um 19 Uhr beim Silvesterkonzert „Tiefenrausch“ im Nikolaisaal: Die Kammerakademie widmet den tiefen Tönen besondere Aufmerksamkeit, denn: „Was im Bau das Fundament, das ist in der Musik der Bass: Ohne geht’s nicht.“ Tuba-Spieler und Kabarettist Andreas Martin Hofmeir, Gründungsmitglied der Blechbläser-Band „La Brass Banda“ wird zusammen mit Orchester Klassiker wie Pachelbels „Kanon“ oder Aaron Coplands „Hoedown“ intonieren und zwischendurch kurzweilige Einblicke sein Leben mit der Tuba gewähren. Karten gibt es von 10 bis 44 Euro unter www.nikolaisaal.de

Das traditionelle Silvesterkonzert der Berliner Philharmoniker kann man auch in Potsdam miterleben: Im Thalia Kino wird das Konzert mit dem neuen Chefdirigenten Kirill Petrenko und der Starsopranistin Diana Damrau live in zwei Sälen übertragen. Um 17 Uhr beginnt der orchestrale Jahresauslang mit vielen Broadway-Melodien von Gershwin bis Bernstein. Plätze können unter www.thalia-potsdam.de reserviert werden.

Wer selbst zum Jahresende feierliche Lieder anstimmen möchte, kann dies bei „Bornstedt singt!“ tun: Der Stadtteilchor ist offen für alle Altersgruppen und Stimmlagen und freut sich um 18 Uhr über alle sangesfreudigen Potsdamer, die im Stadtteilladen Bornstedt in der Georg-Hermann-Allee 27 gemeinsam den Silvesterabend einläuten wollen.

Alle, die an Silvester die großen Menschenmassen meiden und es lieber ruhig und besinnlich angehen möchten, sollten um 22 Uhr zum Silvester-Gottesdienst in der Friedenskirche vorbeischauen: Pfarrer Simon Kuntze und Prädikant Klaus Büstrin gestalten den Abend unter dem Titel „Musik und Meditation zum Jahresausklang“.

Blick von oben

Wer einen besonders guten Blick auf Potsdams Feuerwerke erhaschen will, hat dazu große Auswahl: Ein Klassiker ist die große Freitreppe am Schloss Sanssouci, beliebt sind aber auch die hohen Punkte im Park Babelsberg, etwa am Flatow-Turm oder der Aussichtspunkt an der Siegessäule. Gute Rundum-Sicht bieten die Brücken, zum Beispiel Lange Brücke, Glienicker Brücke oder Humboldtbrücke. Etwas unbekannter ist die Fußgängerbrücke nahe der Auffahrt zur Nutheschnellstraße in Alt Nowawes, von der aus man einen guten Blick aufs Stadtzentrum hat.

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