Stadtparlament will Lösung für Verein finden: Seesportclub: CDU fordert Bewegung
Angesichts der noch ausstehenden Lösung für die Zukunft des Seesportclubs am Tiefen See hat der Potsdamer Landtagsabgeordnete und CDU-Vorsitzende Steeven Bretz mehr Kompromissbereitschaft auf allen Seiten gefordert.
Babelsberg - Angesichts der noch ausstehenden Lösung für die Zukunft des Seesportclubs am Tiefen See hat der Potsdamer Landtagsabgeordnete und CDU-Vorsitzende Steeven Bretz mehr Kompromissbereitschaft auf allen Seiten gefordert: „Es ist höchste Zeit, dass sich die Vertragspartner endlich bewegen.“
Anlass ist eine aktuelle Antwort der Landesregierung zu dem Konflikt zwischen der von ihr mitgetragenen Schlösserstiftung, der Potsdamer Stadtverwaltung und dem Verein. Darin heißt es, das Land wolle mit andauernden Gesprächen einen tragfähigen Kompromiss anstreben. Die Stadt habe zuletzt im Juli 2015 mit der Stiftung gesprochen – offenbar verharrten beiden Seiten im Nichtstun, kritisierte Bretz.
Allerdings sollen nach PNN-Informationen hinter den Kulissen mögliche Kompromisslösungen gesucht werden, um noch einen Konsens zu erzielen. Die Zeit drängt: Wie berichtet hat die Stiftung das Klubareal vertragsgemäß 20 Jahre lang kostenfrei bis Ende Dezember zur Verfügung gestellt – ohne Verlängerungsoption. Doch die Standortsuche der Stadt für den Verein ist bisher erfolglos geblieben, zumal man sich im Rathaus auch juristisch als nicht zuständig betrachtet. Die Stiftung benötigt das Gelände für einen erhofften Flächentausch mit dem benachbarten Areal des kommunalen Strandbads Babelsbergs – dort soll ein historischer Rundweg restauriert werden.
Für etwas Bewegung könnte die heutige Stadtverordnetenversammlung sorgen: Dabei sind Anträge von SPD und Linke formuliert, möglichst kurzfristig eine Lösung zu finden, um den Verbleib des Seesportclubs zu sichern.
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