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Die Stadt will den Seekrug am Luftschiffhafen wieder eröffnen. Wann es so weit sein könnte, ist aber unklar.
© Tobias Gutsche

Potsdam: Seekrug soll saniert werden

Die Stadt will das Ausflugslokal wiedereröffnen. Bislang hat sie dafür aber weder einen Zeitplan noch Nutzer.

Potsdam - Die Sanierung der Gasträume des Seekrug am Luftschiffhafen wird rund 100 000 Euro kosten. Der Stadt sei aber „perspektivisch an der Wiedereröffnung des Ausflugslokals gelegen“, teilte Stadtsprecherin Christine Homann auf PNN-Anfrage mit. Einen konkreten Zeitplan für eine mögliche Eröffnung gebe es derzeit allerdings nicht. Bei einer Führung im Luftschiffhafen hatte Potsdams Beigeordnete für Kultur, Bildung und Sport, Noosha Aubel (parteilos), zuvor die Aussage von Potsdams Oberbürgermeister Jann Jakobs (SPD) bestätigt, dass niemand den Seekrug abreißen wolle. Darüber hatte zuvor die „Märkische Allgemeine Zeitung“ berichtet.

Derzeit ist für das 1937 errichtete Gebäude im Rahmen der Leistungssportreform des Deutschen Ruderverbandes, des Deutschen Olympischen Sportbundes sowie des Bundesinnenministeriums die Ansiedlung des Bundesstützpunktes Riemenrudern für Frauen geplant. 420 000 Euro Fördermittel waren dazu im September übergeben worden – für den Seekrug und den Sportpark Luftschiffhafen. 93 000 Euro davon bezahlt die Landeshauptstadt, der Großteil des Geldes sind Bundes- und Landesmittel.

Für den Bundesstützpunkt ist laut Homann geplant, die Gästezimmer über der Gaststätte instand zu setzen. Sie sollen künftig von den Ruderern genutzt werden können. Ab Ende 2018 soll es so weit sein. Wie es mit der Gaststätte weitergeht, konnte Homann nicht sagen: „Ein konkretes Konzept über die Nutzung als Beherbergungsräume für Athleten hinaus besteht bislang nicht.“ Der Chef der kommunalen Luftschiffhafen GmbH, Andreas Klemund, wollte sich auf PNN-Anfrage nicht zu den Plänen äußern. 

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