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Der Verein für ökologische Nachhaltigkeit Woods-Up pflanzte mit Schülern drei Mammutbaüme auf dem Steubenplatz.
© Andreas Klaer

Klimaschutz in Potsdam: Schüler haben drei Mammutbäume am Steubenplatz gepflanzt

Um etwas gegen den Klimawandels zu tun, hatten sich Schüler an die Organisation WoodsUp gewandt - nun stehen drei Mammutbäume in Potsdams Innenstadt.

Potsdam - Um ein Zeichen gegen den Klimawandel zu setzen, haben Schüler mehrerer Potsdamer Schulen und Vertreter der Organisation WoodsUp am Freitagvormittag drei junge Mammutbäume auf die Wiese am Steubenplatz gepflanzt.

Schüler wandten sich an WoodsUp

Schüler hätten sich an die Organisation WoodsUp gewendet, um eine solche Aktion zu starten. Es sei der „Wunsch, endlich einmal etwas zu machen, das über das Demonstrieren hinausgeht“, sagt Claudia Engel von WoodsUp. Und um zu zeigen, „dass Jugendliche sich auch in den Ferien für das Klima engagieren“.

Die Organisation unterstützte die Schüler dabei, schaffte die Bäume und das Material an. Etwa 15 Schüler beteiligten sich am Freitag an der Baumpflanzung in der Innenstadt.

Mit der Aktion hofften sie auch andere dazu zu bewegen, Bäume zu pflanzen, berichtet die 15-jährige Anik, die auch an den Freitagsdemos teilgenommen hat.

Mammutbäume werden bis zu tausend Jahre alt

WoodsUp hat sich als Ziel gesetzt, mit Bäumen als Kohlendioxidspeicher gegen den Klimawandels vorzugehen und „größer aufzuforsten“. Für die Aktion in Potsdam sei die Wahl auf Mammutbäume gefallen, da es sich dabei um große und schöne Bäume handele, die mehrere tausend Jahre alt werden können, so Engel.

Freiwilliger gesucht

Und: „Wir brauchen viel Masse, um CO2 zu speichern“, erklärt sie. Nun werde noch ein Freiwilliger gesucht, der sich dazu bereit erklärt, die Bäume regelmäßig zu gießen.

Ob die Bäume allerdings dort bleiben können, steht derzeit noch infrage. Für die Aktion hätten sie keine Genehmigung der Stadt eingeholt, so Engel.

Gespräch mit der Stadt

Die Stadtverwaltung begrüße das Engagement der jungen Potsdamer, teilte Pressesprecherin Christine Homann am Freitag mit. Die Landeshauptstadt Potsdam wolle das Gespräch mit den Initiatoren der Aktion suchen und „gemeinsam mit Ihnen überlegen, wo ein geeigneter dauerhafter Standort für die von ihnen gepflanzten Bäume ist.“

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