OSC Potsdam: Schlussspurt zum Punktgewinn
Wieder einmal bot das Wasserball-Bundesligaderby zwischen dem OSC Potsdam und der SG Neukölln Spannung. Die Potsdamer wurden in Berlin zum Verzweifeln gebracht, kämpften aber dagegen an und sicherten sich zumindest ein Remis. In der Tabelle bleibt es brisant.
Mit Blick auf den Spielverlauf des Bundesliga-Lokalderbys zwischen der SG Neukölln und des OSC Potsdam am Samstag in der Schöneberger Schwimmhalle können die Gäste aus Brandenburg wohl zufrieden mit dem Punktgewinn sein. Knapp zwei Minuten vor dem Abpfiff lag die Wasserballmannschaft von Trainer Alexander Tchigir noch 6:8 zurück, erkämpfte sich aber das 8:8-Remis. „Wir sind mit diesem Punkt gut bedient, obwohl wir am Ende sogar gewinnen können“, bewertete der zweifache OSC-Torschütze Erik Miers das Ergebnis. „Wir haben zwar das ganze Spiel mehr getan als Neukölln, aber den Keeper berühmt geschossen.“
Tatsächlich machte der später zum „Spieler des Tages“ gewählte SGN-Torhüter Florian Thom den Potsdamern das Leben schwer. Er brachte sie zum Verzweifeln. Selbst im Schlussviertel, das der OSC 4:1 gewann, vereitelte Thom eine Reihe höchstkarätiger Chancen. Zuvor schwamm Potsdam nach dem 1:0-Führungstreffer von Miers und anschließendem Ausgleich permanent einem Rückstand hinterher. Die im Abschluss konsequenteren Berliner konnten sich absetzen, zogen im dritten Viertel erstmals mit drei Toren davon – der frühere OSC-Centerspieler Spencer Hamby traf zum 6:3. Potsdam kämpfte verbissen, ging aber mit einem 4:7 in den Schlussabschnitt. Weiterhin steckte das Tchigir-Team nicht. Letztlich kam es durch den Treffer von Deni Cerniar knapp eine Minute vor Schluss zum 8:8-Endstand.
Durch den einen Punkt kletterte der OSC mit nun 7:15 Zählern zunächst auf den fünften Rang der Deutschen Wasserball-Liga. Die Abstiegsgefahr in der spannenden ProA-Staffel ist aber noch lang nicht gebannt. Punktgleich auf dem sechsten Platz rangiert der SV Bayer 08 Uerdingen, mit 6:16 Punkten liegt der SSV Esslingen derzeit auf dem Relegations- und die White Sharks Hannover (4:18) auf dem direkten Abstiegsplatz. Vier Wochen Nationalmannschaftspause liegen nun vor allen Mannschaften, bis es am 10. März mit dem zwölften Spieltag weitergeht. Da gastiert der OSC in der nächsten Schlüsselpartie in Esslingen. A.L.
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