Historischer Coup: SC Potsdam erstmalig im Playoff-Halbfinale
Die Volleyballerinnen des SC Potsdam haben Vereinsgeschichte geschrieben. Zum ersten Mal sind sie für das Playoff-Halbfinale der Bundesliga qualifiziert. Dieser Triumph wurde mit einem dramatischen Auswärtssieg gegen die Roten Raben Vilsbiburg perfekt gemacht.
Vilsbiburg - Riesengroßer Jubel beim Frauenvolleyball-Bundesligisten SC Potsdam: Die Mannschaft von Cheftrainer Guillermo Hernandez hat die erste Qualifikation für das Playoff-Halbfinale der Deutschen Meisterschaft perfekt gemacht. Nach dem 3:1-Erfolg zum Auftakt der Best-of-three-Viertelfinalserie vergangenen Samstag in heimischer Halle gewannen die Potsdamerinnen am Donnerstagabend nun auch Spiel zwei auswärts bei den Roten Raben Vilsbiburg. Auf dramatische Weise mit 3:2 (21:25, 30:32, 25:19, 25:22, 17:15). Auf der Facebookseite des SCP schrieben die Clubverantwortlichen daraufhin: "Wahnsinn, unfassbar!!!!" Auf der Bus-Rückreise wurde entsprechend ausgiebig gefeiert.
Entweder gegen Stuttgart oder Schwerin im Halbfinale
Vor 1020 Zuschauern in der Vilsbiburger Ballsporthalle sicherten sich die Gastgeberinnen zunächst souverän den ersten Satz. Der zweite Durchgang wurde zu einem spektakulären Kampf. Beide Teams erspielten sich mehrfach Satzbälle. Potsdam wusste seine beiden aber nicht zu verwerten - die Roten Raben machten es besser, gewannen den Marathonsatz. Es stand 2:0. Doch der SCP gab sich nicht auf, sondern stellte erst einmal den Anschluss her. Und Potsdams Aufholjagd ging weiter. Auch den vierten Spielabschnitt brachte die Hernandez-Truppe auf die Habenseite, ehe im Tie-Break das i-Tüpfelchen gelang. Erneut war das nichts für schwache Nerven. Die Führung wechselte hin und her, dann wehrten die Brandenburgerinnen Matchbälle des niederbayerischen Kontrahenten ab und nutzten letztlich ihrerseits den eigenen zweiten Matchball zum historischen Coup. Im zehnten Jahr der Erstligazugehörigkeit steht der SC Potsdam im Playoff-Halbfinale. Ein Novum. Sechsmal in Folge war zuvor stets das Viertelfinale Endstation.
Wer der Gegner in der Runde der Top 4 sein wird, ist noch offen. Neben dem SCP sind auch die beiden Bestplatzierten der Hauptrunde, der Allianz MTV Stuttgart und Schweriner SC, dank jeweils zwei Erfolgen in den ersten beiden Playoff-Partien qualifiziert. 1:1 nach Spielen steht es zwischen dem drittplatzierten Dresdner SC und den Ladies in Black Aachen, die auf Rang sechs abgeschlossen hatten. Sollte Dresden Spiel drei gewinnen, würde dann Potsdam auf Stuttgart treffen. Kommt aber Aachen weiter, wäre Schwerin der SCP-Kontrahent. Auf jeden Fall wird der Halbfinalneuling vom Luftschiffhafen auswärts in die Best-of-five-Serie starten und bei Match zwei sowie, falls nötig, bei Match vier Heimrecht haben.
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