Kommentar über die Nothilfe für das Extavium: Rettung in Not
Es geht doch: Mit einem flotten Griff in den Stadthaushalt kann das beliebte Mitmachmuseum Extavium nun doch gerettet werden. Der Verlust dieser Einrichtung, für Kinder spannend und lehrreich zugleich, wäre schmerzvoll gewesen.
Es geht doch: Mit einem flotten Griff in den Stadthaushalt kann das beliebte Mitmachmuseum Extavium nun doch gerettet werden. Der Verlust dieser Einrichtung, für Kinder spannend und lehrreich zugleich, wäre schmerzvoll gewesen. Die Nothilfe ist auch deswegen gerechtfertigt, weil das Museum über all die Jahre hinweg keine öffentlichen Zuschüsse in Anspruch nehmen musste. Zudem geriet es jetzt unverschuldet in eine Notlage. Die neuen Räume in der Innenstadt, vermietet von der Pro Potsdam, stellten sich als arg sanierungsbedürftig heraus – zumindest was die Nutzung als Museum angeht, in dem täglich zahlreiche Kinder ein- und aus gehen sollen. Und Kinder sind manchmal laut, von Schallschutz konnte aber im neuen Domizil keine Rede sein. Selbst normale Gespräche sollten dem Extavium-Chef Axel Werner zufolge in den darüberliegenden Wohnungen zu hören sein. Die Probleme waren schon länger bekannt, doch konnten sich Stadtverwaltung, Pro Potsdam und auch der Noch-Geschäftsführer Friedhelm Schatz erst in letzter Minute zu einem gemeinsamen Handeln durchrungen. Für Oberbürgermeister Jann Jakobs (SPD) ist die Rettung des Kinder-Mitmachmuseums doppelt erfreulich. Gibt es doch derzeit in der Stadt genug Baustellen.
Stefan Engelbrecht
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