Einnahmen gestiegen: Rekord bei Parkgebühren in Potsdam
Im vergangenen Jahr wurde in der Brandenburger Vorstadt in Potsdam die Parkraumbewirtschaftung ausgeweitet - das macht sich auch deutlich im Stadtsäckel der Landeshauptstadt bemerkbar.
Potsdam - Die Stadt Potsdam hat im vergangenen Jahr mit den von ihr verhängten Parkgebühren neue Rekordeinnahmen gemacht. Das geht aus einer Übersicht hervor, die die Stadtverwaltung auf AfD-Anfrage veröffentlicht hat. Demnach lagen die Einnahmen im vergangenen Jahr bei rund 3,4 Millionen Euro – knapp 100.000 Euro mehr als noch im Jahr vorher. 2016 hatte die Stadt noch 3,1 Millionen Euro auf diese Weise eingenommen, 2015 waren es 2,9 Millionen Euro.
Überraschend sind die Zahlen nicht: Die sogenannte Parkraumbewirtschaftung war in den vergangenen Jahren auf immer mehr Straßenzüge ausgeweitet worden. Auf PNN-Nachfrage sagte ein Stadtsprecher, derzeit seien keine weiteren gebührenpflichtigen Parkzonen geplant. Zur Kontrolle, ob Autofahrer tatsächlich auch Parkgebühren zahlen, hatte die Stadtverwaltung zuletzt fünf zusätzliche Mitarbeiter im Ordnungsamt angekündigt.