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Illegaler Müll sieht unschön aus - und kostet jeden Potsdamer Geld.
© Andreas Klaer

Illegaler Müll in Potsdam: Rathaus geht vermehrt gegen Sperrmüll vor

Das Ordnungsamt ist immer häufiger im Einsatz gegen illegalen Müll im Stadtgebiet. Die Kosten für die Entsorgung tragen die Potsdamer.

Potsdam - Immer öfter muss das Ordnungsamt ausrücken, weil in Potsdam illegal Sperrmüll abgelagert wird. Das bestätigte Stadtsprecher Jan Brunzlow jetzt auf PNN-Anfrage. Hintergrund sei die wachsende Einwohnerzahl, aber auch neue Meldemöglichkeiten wie das Internet-Beschwerdeportal Maerker und die gestiegene Sensibilität für Sauberkeit im öffentlichen Raum. So würden inzwischen selbst kleine Fälle wie einzelne Farbeimer oder Müllsäcke an das Rathaus gemeldet. Brunzlow sagte, würden vermehrt Beschwerden über Müll an bestimmten Plätzen auftreten, so würden Hinweisschilder aufgestellt – mit der Aufschrift: „Das ist unser Potsdam und nicht Ihr Müllplatz“. An 30 Standorten in Potsdam gebe es schon solche Schilder.

Illegaler Müll soll innerhalb fünf Tagen beseitigt werden

Die Stadt Potsdam ist als öffentlich-rechtlicher Entsorgungsträger gemäß dem Brandenburgischen Abfall- und Bodenschutzgesetz für die Entsorgung herrenloser Abfälle zuständig. Illegale Abfallablagerungen würden in der Regel innerhalb von fünf Tagen nach Beauftragung durch die Stadtentsorgung Potsdam (Step) beräumt, sagte Brunzlow. Die Kosten für die Beräumung aller illegaler Abfallablagerungen sind in den Abfallgebühren berücksichtigt. In Folge der Auswertung der Vorjahre lasse sich ein Aufwand zwischen 80 Cent und einem Euro pro Einwohner und Jahr für die Räumung von illegalem Müll schätzen. Müllsünder kosten ein Euro pro Kopf im Jahr [11763404]

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