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Teilbereiche der Potsdamer Stadtverwaltung ziehen in die "ComCity".
© Andreas Klaer

Behörden eingeschränkt erreichbar: Rathaus eröffnet neue Außenstelle

Ab heute ziehen gleich mehrere Behörden des Rathauses um. Der Umzug dauert bis zum 24. Januar. Das hat auch Konsequenzen für die Erreichbarkeit.

Potsdam - Angesichts der Platznot auf dem Gelände der Stadtverwaltung muss das Rathaus eine weitere Immobilie anmieten, um bessere Arbeitsbedingungen für Mitarbeiter zu schaffen. Ab dem heutigen Montag ziehen daher mehrere Behörden auf das ComCity-Gelände an der Behlertstraße, wie die Stadtverwaltung jetzt mitteilte. 

Es geht dabei um die Ämter für Sozialhilfe, Grundsicherung, Leistungen für Asylbewerber, Unterhaltsangelegenheiten, Wohngeld, Wohnungsnotfallhilfe und Teilhabe – allesamt Bereiche mit viel Publikumsverkehr, die bisher in dem als sehr marode geltenden Haus 2 auf dem Verwaltungscampus an der Hegelallee untergebracht waren. Dazu kommt die Veterinär- und Lebensmittelüberwachung. 

Reguläre Sprechzeiten fallen aus

Der Umzug in die neue Außenstelle soll dabei stufenweise erfolgen und bis zum 24. Januar dauern. Das bedeutet aber auch, dass die Behörden bis dahin nur eingeschränkt arbeitsfähig sind. Die Stadtverwaltung erklärte dazu: „Während des Umzugszeitraums finden keine regulären Sprechzeiten statt. Die Erreichbarkeit über Telefon, Fax und E-Mail ist eingeschränkt.“ Die bisherigen Telefon- und Faxnummern sowie die E-Mail-Adressen bleiben aber unverändert. Für dringende Angelegenheiten sei während des Umzugszeitraums ein Notdienst eingerichtet, hieß es vom Rathaus. 

Die neue Außenstelle in der Behlertstraße sei mit den Straßenbahnlinien 93 und 94 über die Haltestellen „Schiffbauergasse/Berliner Straße“ und „Holzmarktstraße“ erreichbar, von dort sind es 200 beziehungsweise 450 Meter Fußweg. 

Es könnte Platz für Wohnraum an der Hegelallee geschaffen werden

Wie andere Immobilien wird der neue Standort vom Rathaus angemietet – zu entsprechenden Kosten. Angesichts dessen hatte Oberbürgermeister Mike Schubert noch im vergangenen Jahr erklärt, die Stadt prüfe den Neubau eines großen Verwaltungskomplexes an der Heinrich-Mann-Allee – auch um generell die Arbeitsbedingungen zu verbessern, gerade mit Blick auf die Konkurrenz um Arbeitskräfte. Auch weitere Standorte seien im Gespräch, hatte Schubert zuletzt im PNN-Interview erklärt. Statt der Verwaltungsplattenbauten in der Jäger- und Hegelallee könnte dort dann zusätzlicher Wohnraum entstehen.

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