SV Babelsberg 03 und Turbine Potsdam: Rasen im Karli gefroren: Der doppelte Spielausfall
Für den SV Babelsberg 03 und Turbine Potsdam standen am Wochenende jeweils eine Heimpartie auf dem Programm. Beide Spiele wurden am Freitag jedoch abgesagt, weil der Rasen unbespielbar ist.
Potsdam - Petrus ist noch nicht in voller Fußballlaune. Nächtlicher Frost und der für heute prognostizierte Regen machen die Plätze in den unteren Ligen weiter unbespielbar. Auch der Sonnenschein der vergangenen Tage reichte nicht aus, um die Spielwiesen in einen wettbewerbstauglichen und vertretbaren Zustand zu versetzen.
In der Regionalliga Nordost sind die für Samstag angesetzten Partien in Berlin des BFC Dynamo und FC Viktoria 1889 bereits abgesagt. Auch in Auerbach wird nicht gespielt, das für Mittwoch terminierte Nachholspiel der TSG Neustrelitz gegen Viktoria fiel erneut aus. Auch der SV Babelsberg 03 geht nach nunmehr bereits drei abgesagten Spielen (Nordhausen, Bautzen und Neugersdorf) eine verlängerte Winterpause. In der Geschäftsstelle des Vereins wurde zunächst davon ausgegangen, dass die Platzkommission bei ihrer Begehung am heutigen Freitagvormittag wieder den Kopf schüttelt und die Samstagspartie gegen Tabellenführer FC Carl Zeiss Jena ausfällt.
Am Freitagvormittag meldete der Verein dann, dass das Spiel witterungsbedingt abgesagt werden muss. "Trotz aller Bemühungen ist eine Austragung des Regionalligaspiels bei den aktuellen Platzverhältnissen nicht möglich", heißt es in einer Mitteilung. Alle bereits verkauften Eintrittskarten behalten ihre Gültigkeit, ein Ersatztermin werde in Kürze bekannt gegeben.
Auch Spiel von Turbine Potsdam fällt aus
Der Rückrundenstart von Turbine Potsdam in der Frauenfußball-Bundesliga wurde am Freitagnachmittag abgesagt. Der Rasen des Potsdamer Karl-Liebknecht-Stadions ist unbespielbar, wie eine Vereinssprecherin am Freitag nach der Begehung einer Platzkommission mitteilte. Da es keine Rasenheizung gibt, sei der Boden noch immer gefroren. Die Partie des Tabellenführers Turbine gegen die TSG 1899 Hoffenheim soll nun am 12. März nachgeholt werden.
"Die Turbinen waren alle sehr heiß darauf, dass es wieder losgehen soll. Es ist schade, dass das Spiel abgesagt wurde. Jetzt müssen wir kommende Woche mit einem Auswärtsspiel gegen den 1. FFC Frankfurt starten", erklärte Teammanagerin Ronny Rieger. Im vergangenen Herbst habe die Mannschaft aber schon bewiesen, dass sie mit der Situation von Nachholspielen souverän umgehen könne.
Bereits 20 Regionalliga-Nordostspiele ausgefallen
Für die Spieler des SV Babelsberg wird das Ausharren in Warteposition allerdings zunehmend zur mentalen Belastungsprobe. Schon in der Vorwoche betonte Nulldrei-Trainer Cem Efe, dass seine Jungs endlich in der Liga spielen wollen. Derweil laufen zwischen den Geschäftsstellen der Clubs die Telefondrähte heiß: Der NOFV hat die Vereine der Regionalliga aufgefordert, bis Mitte nächster Woche die vereinbarten Termine für die Nachholspiele mitzuteilen. Das betrifft nach aktuellem Stand bereits 20 Partien und wird für reichlich englische Wochen sorgen.
Den Spielplan weniger dem Winterrisiko auszusetzen und schon Mitte Juli mit der Saison zu beginnen, wurde von den Regionalligaclubs nicht erwogen. Auf der Staffeltagung am 18. Januar wurde die Saisonplanung für 2017/18 vorgestellt. Begonnen wird Anfang August. (mit Christine Fratzke/Georg-Stefan Russew)
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