"Das Wunder von Wolbeck": Quotenstärkster Tatort seit 19 Jahren
Satte Einschaltquoten am Sonntagabend: Mehr als zwölf Millionen Zuschauer sahen den Tatort aus Münster. Das Formel-1-Finale in Brasilien erreichte einen Marktanteil von über 40 Prozent. Davon profitieren auch andere Sendungen.
Der ARD-„Tatort“ vom Sonntagabend ist der quotenstärkste Fall der populären Krimireihe seit 19 Jahren. 12,11 Millionen Zuschauer interessierten sich für „Das Wunder von Wolbeck“, den Jubiläumskrimi zum 10. Geburtstag des Ermittlergespanns Axel Prahl und Jan Josef Liefers in Münster. Der Marktanteil betrug 31,7 Prozent, beim jüngeren Publikum zwischen 14 und 49 Jahren auch gute 26,5 Prozent.
Zuletzt erzielten am 26. September 1993 die Kommissare Stoever und Brockmöller (Manfred Krug und Charles Brauer) mit dem Fall „Um Haus und Hof“ 12,83 Millionen Zuschauer. In den Jahren davor lagen einige „Tatort“-Krimis deutlich über zwölf Millionen Zuschauern.
Den zweitbesten Wert des Tages erreichte am Sonntag das Formel-1-Finale in Sao Paulo, das mit dem Weltmeistertitel für den deutschen Fahrer Sebastian Vettel endete. 10,62 Millionen Zuschauer (40,9 Prozent) sahen ab 17 Uhr auf RTL zu. Vom hohen Zuspruch profitierten auch die Nachrichtensendungen. „RTL aktuell“ kam gegen 19.08 Uhr auf 8,20 Millionen Zuschauer (25,7 Prozent), die „Tagesschau“ allein im „Ersten“ um 20.15 Uhr auf 8,30 Millionen (23,6 Prozent).
Um 20.15 Uhr brachte es die Rosamunde-Pilcher-Romanze „Eine Liebe im Herbst“ auf 5,76 Millionen Zuschauer (15,1 Prozent), der RTL-Actionthriller „Fast & Furious“ auf 3,40 Millionen (9,3 Prozent) und der ProSieben-Film „Knight and Day“ auf 2,99 Millionen (8,6 Prozent). Das Finale der Vox-Castingshow „X Factor“ musste sich mit 1,66 Millionen (5,0 Prozent) begnügen.
(dpa)
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