Sozialbeigeordnete geht vorzeitig in den Ruhestand: Private Gründe: Elona Müller-Preinesberger legt ihr Amt nieder
UPDATE: Nicht nur der Posten des Baubeigeordneten in Potsdam ist nach der Abwahl von Matthias Klipp vakant. Bald muss auch die Stelle des Sozialbeigeordneten neu besetzt werden. Der Grund: Die bisherige Dezernentin Elona Müller-Preinesberger geht im August in den vorzeitigen Ruhestand.
Potsdams Sozialbeigeordnete Elona Müller-Preinesberger (parteilos) wird nach PNN-Informationen ihr Amt in einem halben Jahr niederlegen. Auf einer Pressekonferenz am späten Nachmittag gab Müller-Preinesberger bekannt, dass sie zu ihrem 63. Geburtstag im August vorzeitig in den Ruhestand gehen werde. Sie gab private Gründe für ihre Entscheidung an.
Müller-Preinesberger gilt als profilierte Beigeordnete, insbesondere für die in Potsdam reibungslos ablaufende Unterbringung und Versorgung der Flüchtlinge bekam sie in den vergangenen Monaten viel Lob. Schon von Anfang an vertrat Müller-Preinesberger eine moderne Asylpolitik, forcierte die Unterbringung von Flüchtlingen in Wohnungen und setzte auf Geld-Auszahlungen statt auf Wertgutscheine.
Die 62-jährige Müller-Preinesberger ist seit Juli 2003 Beigeordnete für Soziales, Jugend, Gesundheit und Ordnung in der Landeshauptstadt. Ihr Weggang wird nicht einfach zu kompensieren sein - zumal nach der Abwahl des Baubeigeordneten Matthias Klipp (Bündnisgrüne) auch die Stelle des Bauressorts neu besetzt werden muss. Müller-Preinesbergers Nachfolger soll ihr Amt nahtlos übernehmen, hieß es auf der heutigen Pressekonferenz.
Elona Müller-Preinesberger (62) ist seit mehr als zwölf Jahren Sozialbeigeordnete der Landeshauptstadt Potsdam. Sie ist parteilos. Ihre Laufbahn begann sie 1973 als Stadtinspektoranwärterin in Berlin-Spandau und studierte an der Fachhochschule für Verwaltung und Rechtspflege. 1986 wurde sie im Bezirk Berlin-Spandau Ausländerbeauftragte. Müller-Preinesberger ist verheiratet und hat zwei Kinder.
Lesen Sie weiter: "Wir schaffen das" - Elona Müller-Preinesberger sprach mit den PNN über die Herausforderungen der Flüchtlingskrise und die Stimmung in der Stadt. Hier geht es zum Interview >>
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