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Die Sportakrobaten vom SV Motor Babelsberg haben ein Platzproblem.
© Michael Wendt/ Motor Babelsberg (Archiv)

Keine Halle zur Verfügung: Potsdams Sportakrobaten droht das Aus

Den deutschlandweit erfolgreichen Potsdamer Sportakrobaten des SV Motor Babelsberg droht das Aus, weil sie ihren Trainingsplatz verlieren.

Potsdam - Den deutschlandweit erfolgreichen Potsdamer Sportakrobaten des SV Motor Babelsberg droht das Aus, weil sie ihren Trainingsplatz verlieren. Das Problem schilderte Abteilungsleiterin Kathleen Adler am Dienstagabend im Bildungsausschuss der Stadtverordnetenversammlung. Bisher habe man in der alten Turnerhalle am Luftschiffhafen trainiert. Nun hatte man für die neue Geräteturnhalle ab Herbst die Nutzung beantragt. Doch daraus wird nichts. „Wir haben von der Universität Potsdam dafür eine Absage erhalten“, sagte Adler. Eine Ersatzhalle sei nicht so einfach zu finden, denn der Verein ist unter anderem auf einen speziellen Schwingboden angewiesen. Unter diesen Bedingungen sei der bisherige Spitzensport dann nicht mehr möglich. 

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Es gehe um dutzende Vereinssportler, gerade junge Mädchen. Torsten Gessner, der Fachbereichsleiter für Sport im Rathaus, bestätigte die Absage. So müsse die Stadt die neue Halle anmieten, habe dafür auch Nutzungen vorgeschlagen. Doch die Universität habe eine Reihe von Sportarten, auch die Akrobaten, abgelehnt – wegen Eigenbedarf in Folge steigender Studentenzahlen, aber auch zur Vermeidung von Verschleiß. Die Stadtverordneten einigten sich darauf, Uni-Vertreter in den Ausschuss einzuladen. Gessner sagte, für andere abgelehnte Sportarten hätten sich Ersatzräume gefunden.

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