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Sorglos vor Corona: Touristen vor Schloss Sanssouci im Sommer 2019
© PNN / Ottmar Winter

Reiseverbote wegen Coronavirus: Potsdamer Tourismusverband fordert Lockerungen

Statt vor Rekorden wie in den Vorjahren stehen viele Hotels in Potsdam zum Saisonstart vor dem Nichts. Die Branche fordert nun Entlastungen.

Potsdam - In Potsdams Tourismusbetrieben wird die Forderung nach einer schnellen Lockerung der Coronamaßnahmen laut. Wie der Tourismusverband am Dienstag mitteilte, befürchte man eine Pleitewelle vor allem bei kleineren Betrieben. „Die Tourismusbranche ist angesichts der Anzahl von Infizierten erstaunt ob der Maßnahmen, Verordnungen und Strafen“, so der Vorsitzende Mario Gericke. 

„Es gibt Möglichkeiten, den direkten Kontakt mit den Gästen zu vermeiden, und dennoch touristische Angebote wieder aufzunehmen.“ Der Tourismusverband warne davor, weiter auf dem Verbot nach dem 19. April zu bestehen. „Ein Hotel beispielsweise, das pro Monat 15 000 bis 20 000 Euro Fixkosten hat, ist zwingend auf Übernachtungen angewiesen.“ Da rette auch keine Soforthilfe vor der Insolvenz. An Hotels hingen weitere Unternehmen und Mitarbeiter, die in keiner Weise durch einmalige Zahlungen des Landes Brandenburg gerettet werden können.

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