Bauausschuss berät zum Bornstedter Feld: Potsdamer Boumann-Platz soll schöner werden
Im Bornstedter Feld wird geprüft, wie der karge Johan-Bouman-Platz schöner werden kann. Der angekündigte Bürgerdialog zum umstrittenen Sportplatzbau im Remisenpark wird indes wegen Corona verschoben.
Bornstedter Feld - Zum schnell wachsenden Bornstedter Feld hat der Bauausschuss zwei Themen beraten: So soll es zu einer möglichen Verschönerung des aus Sicht von Kritikern zu kahlen Johan-Bouman-Platzes einen Vor-Ort-Termin geben. Darauf einigten sich die Mitglieder des Bauausschusses am Dienstagabend. Anlass war ein Antrag der Linken für eine bessere Aufenthaltsqualität, in dem unter anderem mehr Grün, Wasserspender, Spielgeräte und Infotafeln vorgeschlagen wurden. Von Vertretern der Bauverwaltung hieß es dazu, einen Umbau des nach einem Wettbewerbsverfahren gestalteten Platzes lehne man ab - und nach drei Jahren seien die Bäume vor Ort eben naturgemäß noch keine Schattenspender. Nun soll vor Ort besprochen werden, was möglich ist. Die Linken hatten auch einen regelmäßigen Wochenmarkt gefordert.
Wohl kein Sportplatz am Campus Jungfernsee
Eine Brachfläche gegenüber der Haltestelle am Campus Jungfernsee ist indes vermutlich nicht als Sportfläche geeignet. Das machte Stadtplanungschef Andreas Goetzmann am Dienstagabend im Bauausschuss deutlich. Grund sei der Denkmalstatus des Areals, es handele sich um einen Teil der Bornimer Feldflur. Schon eine Bebauung mit einer Schule sei bereits vor Jahren daher abgelehnt worden, hieß es. Anlass für die Äußerungen war ein später zurückgestellter CDU-Antrag für Überlegungen, die Fläche doch vielleicht für den Sport zu nutzen.
Bürgerdialog zum Sportplatz verschoben
Unterdessen teilte die Stadt am Mittwoch mit, dass der Auftakt für einen Bürgerdialog zur umstrittenen Errichtung einer neuen Sportanlage am Remisenpark wegen der Coronapandemie von November auf das Frühjahr 2021 verschoben wird. Bis dahin sollen Bürgerinnen und Bürger, Interessenvertretungen oder Vereine, ihre Hinweise, Anregungen und Empfehlungen per E-Mail an bereichsport@rathaus.potsdam.de senden oder per Post an die Landeshauptstadt Potsdam, Bereich Sport, Hegelallee 10, 14469 Potsdam, schicken. Zum Sportplatzbau, den Anrainer ablehnen, fand am 14. August ein erster Vor-Ort-Termin mit Stadtverwaltung, Fraktionen, Anwohnerinnen und Anwohnern, Sportlerinnen und Sportlern und Interessierten statt.
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