Mehr Radständer in der Innenstadt: Potsdam will fahrradfreundlicher werden
Die Stadt Potsdam hat einige Pläne, um Radfahren in der Stadt attraktiver zu machen. Einige Umsetzungen lassen aber noch auf sich warten
Potsdam - Die Stadt plant im Lauf des Jahres die Aufstellung einer Reihe weiterer Fahrradständer in der Innenstadt. Wie die Verwaltung mitteilte, sollen die Abstellmöglichkeiten für Fahrräder verbessert und ausgebaut werden. Als Standorte genannt werden der Alte Markt, die Einmündung der Friedrich-Ebert- in die Brandenburger Straße, der Bereich um das Kabarett „Obelisk“ in der Charlottenstraße, die Wilhelm-Staab- Straße vor dem Nikolaisaal und die Gegend um das Brandenburger Tor. Auch der Bahnhof Griebnitzsee wird erwähnt. Dort wurde aber bereits mehrfach angekündigt, neue Stellplätze für Räder bauen zu wollen, doch es gab Verzögerungen.
Die Aufstellung der Fahrradständer ist Bestandteil des städtischen Radverkehrskonzepts. Dieses wurde 2008 beschlossen und 2017 fortgeschrieben. Der Radverkehrsbeauftragte der Stadt, Torsten von Einem, stellte den aktuellen Stand und die Pläne für das laufende Jahr in dieser Woche im Mobilitätsausschuss vor. Demnach sollen auch bestehende Radwege ausgebessert oder erneuert werden. Von Einem nannte demnach etwa die Amundsenstraße zwischen Nedlitzer Straße und Am Golfplatz, die Reiherbergstraße zwischen Kuhfortdamm und Am Urnenfeld und die Nedlitzer Straße zwischen Esplanade und Kiepenheuerallee.
Verzögerungen und Prüfungen
Verzögern wird sich allerdings der Bau des geplanten Geh- und Radwegs zwischen Satzkorn und Fahrland. Statt 2020 soll erst im nächsten Jahr mit der Anlage begonnen werden. Als Grund werden in der Mitteilung die schwierigen Verhandlungen zum Kauf von Grundstücken an der Strecke genannt. Geprüft werden soll die Einführung einer Fahrradstraße in der Stahnsdorfer Straße im Bereich zwischen Paul-Neumann-Straße und August-Bebel-Straße.
Fertiggestellt wurden in den vergangenen zwölf Monaten laut der Mitteilung unter anderem der Radfahrstreifen in der Wetzlarer Straße und die Fahrradstraße auf der Nebenfahrbahn der Heinrich-Mann-Allee von der Drevesstraße bis zur Höhe An der Alten Zauche.
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