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Stadt muss Umbau verschieben: Potsdam: Umbaupläne für Leipziger Dreieck geplatzt

Für Fußgänger und Radfahrer ist das Leipziger Dreieck seit Jahren eine Gefahrenquelle. Ein Umbau sollte Potsdams Verkehrsknotenpunkt sicherer machen. Aber die Ausschreibung für den Bau ist vorerst gescheitert.

Potsdam - Der geplante Umbau des Leipziger Dreiecks verzögert sich um fast ein Jahr. Statt wie geplant in diesem Juli könne nun frühestens im März 2019 mit dem ersten Bauabschnitt in der Friedrich-Engels-Straße begonnen werden, wie das Rathaus mitteilte. Grund für die Verzögerung ist eine gescheiterte erste Ausschreibung. Es habe zu wenige und zu teure Angebote gegeben, sagte Baudezernent Bernd Rubelt (parteilos) am Dienstagabend im Bauausschuss. Mit dem 24 Millionen Euro teuren Umbau des täglich von 50 000 Autos und 9000 Radlern befahrenen Verkehrsknotenpunktes soll selbiger sicherer gemacht werden.

Herzstück des Projekts ist der Bau einer neuen Tramwendeschleife um den Busbahnhof in der Friedrich-Engels-Straße, damit die Straßenbahn nicht mehr über die Heinrich-Mann-Allee fahren muss, was in Berufsverkehrszeiten zu Behinderungen des Autoverkehrs führt. Eigentlich hatte der auf drei Jahre angelegte Kreuzungsumbau Ende 2021 abgeschlossen sein sollen, damit die Maßnahme nicht mit anderen Verkehrsprojekten wie dem Neubau der Langen Brücke und dem Ersatz der Eisenbahnbrücke auf der Nuthestraße zusammenfällt. Ob diese Maßnahmen jetzt noch wie geplant zu koordinieren sind, ist noch unklar.

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