Absage wegen Infektionsgefahr: Weihnachtsmärkte in Teltow, Stahnsdorf und Kleinmachnow fallen dieses Jahr aus
Aus Angst vor einem möglichen Infektionsherd werden die Weihnachtsmärkte in Teltow, Stahnsdorf und Kleinmachnow dieses Jahr abgesagt. Auch viele andere Veranstaltungen sind betroffen.
Die für die Adventswochenenden geplanten Advents- und Weihnachtsmärkte in Teltow, Stahnsdorf und Kleinmachnow werden dieses Jahr nicht stattfinden. Wie die Organisatoren am Mittwoch per Pressemitteilung bekannt gaben, werden die traditionellen Märkte an der Teltower Andreaskirche, auf dem Dorfplatz Stahnsdorf und auf dem Kleinmachnower Rathausmarkt abgesagt.
Hintergrund seien die mit der Corona-Umgangsverordnung verbundenen Einschränkungen. Insbesondere die Abstandsregelung in der Pandemie mache es den Veranstaltern unter den räumlichen Bedingungen unmöglich, die gewohnten Advents- und Weihnachtsveranstaltungen durchzuführen, heißt es in der Mitteilung. „Auf den Weihnachtsmärkten begegnen sich üblicherweise auf kleinem Raum relativ viele Menschen. Es wird gegessen, getrunken und gesungen. Diese heimelige Atmosphäre im Advent ist eigentlich unverzichtbar, doch die gegenwärtige Pandemie stellt Vieles auf den Kopf“, teilten die jeweiligen Kommunen mit.
Laternenumzug, Kunstsonntag - alles abgesagt
Die geltenden Pandemieregeln führten darüber hinaus auch zur Absage weiterer Veranstaltungen bis zum Jahresende: So wird der für den 24. Oktober in Teltow geplante Laternenumzug in der Altstadt nicht stattfinden. Selbes gilt für den Umzug am 6. November in Stahnsdorf. Ausfallen muss auch der Teltower Kunstsonntag am 1. November. Darüber hinaus entschloss sich der Teltower Kita-Eigenbetrieb dazu, den Nikolausmarkt auf dem Altstadt-Marktplatz am 7. Dezember abzusagen.
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Abgesagt ist auch der von Bürgern initiierte „Lebendige Adventskalender“ in Stahnsdorf. Dies teilten die Organisatorinnen Britta Engelmann-Hübner und Ines Pietsch mit. Sie hoffen, die Reihe 2021 fortsetzen zu können.
Auch die Seniorenweihnachtsfeier in Stahnsdorf teilt dasselbe Schicksal. Das beliebte Lichterfest im Gemeindezentrum – als Teil des Lebendigen Adventskalenders – ist ebenfalls von den Absagen betroffen. Die heimelige Atmosphäre im Rathausfoyer sei unter den Corona-Rahmenbedingungen denkbar ungeeignet zum Durchführen einer öffentlichen Veranstaltung, heißt es in der Pressemitteilung.
Kommunen arbeiten an Alternativkonzept
Die drei Nachbarkommunen teilten mit, sie bedauerten die Absagen der weihnachtlichen Veranstaltungen sehr, sie hielten diese aber unter den gegebenen Umständen der Corona-Pandemie für unumgänglich. Gänzlich ohne weihnachtliches Flair wird man in 2020 jedoch nicht auskommen müssen: So sollen die drei Rathäuser und ihr Umfeld wieder weihnachtlich geschmückt werden. Auch die Laternen an einigen Hauptverkehrsstraßen sollen geschmückt werden. Auch arbeiten die drei Rathäusern laut Mitteilung an einem "alternativen Konzept, um die Adventszeit in der Region doch noch zu einem Erlebnis werden zu lassen".
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