Kreistag soll zusätzliche Ausgaben absegnen: Teltows Campus kostet 42 Millionen
Teltow - Die neue Gesamtschule in Teltow soll inklusive Sporthalle und Außenanlagen bis zu 42 Millionen Euro kosten. Das geht aus einer Verwaltungsvorlage für den Finanzausschuss hervor, der am heutigen Dienstagnachmittag in Beelitz-Heilstätten tagt.
Teltow - Die neue Gesamtschule in Teltow soll inklusive Sporthalle und Außenanlagen bis zu 42 Millionen Euro kosten. Das geht aus einer Verwaltungsvorlage für den Finanzausschuss hervor, der am heutigen Dienstagnachmittag in Beelitz-Heilstätten tagt. Der Kreistag wird in der Vorlage der Verwaltung aufgefordert, außerplanmäßigen Ausgaben von 1,6 Millionen Euro zuzustimmen, die für die Planung des neuen Schulcampus bestimmt sind.
Wie berichtet hat der Kreistag im Oktober 2017 beschlossen, eine neue Gesamtschule mit vier bis fünf Klassen pro Jahrgang zu errichten. Ab dem Sommer soll die Schule in den derzeitigen Räumen der Mühlendorf-Oberschule entstehen, zum Schuljahr 2022/23 soll dann der Umzug in einen Neubau erfolgen, der nahe des S-Bahnhofs errichtet wird.
Allein das neue Schulhaus soll der Vorwaltung zufolge gut 29 Millionen Euro kosten. Dazu kommen eine neue Sporthalle und Außenanlagen, die jeweils mit mehr als sechs Millionen Euro zu Buche schlagen. Die Kosten sind der Kreisverwaltung zufolge inklusive einem Sicherheitsaufschlag von 20 Prozent geplant, es gibt also Reserven für Preissteigerungen.
Die Kalkulation orientiert sich an den Kosten des neuen Gymnasiums und der Sporthalle in Stahnsdorf, die zwischen 2010 und 2013 gebaut wurden und insgesamt 17,2 Millionen Euro gekostet haben. Das Gymnasium war jedoch nur für drei Jahrgangsstufen ausgelegt. Außerdem waren die Klassenräume nur 50 und 60 Quadratmeter groß, in der neuen Schule sollen es jedoch 80 Quadratmeter sein. Auf diese Größe habe man sich in Arbeitsgruppen geeinigt. Zu guter Letzt seien die Baupreise inzwischen um satte 24,6 Prozent gestiegen, auch die Honorare für Architekten lägen deutlich höher als vor acht Jahren.
Wann genau mit den Arbeiten für den Neubau begonnen wird, steht noch nicht fest. Die Schule soll einmal 900 Kinder aufnehmen, wobei pro Klasse maximal 27 Schüler unterrichtet werden sollen. Mit dem Neubau entspricht der Kreis dem Wunsch der Eltern, mehr Gesamtschulplätze zu schaffen.
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