Potsdam-Mittelmark: Lösung für marode Wohnungen Stahnsdorf saniert und verkauft Bestand
Stahnsdorf - Es soll eine Lösung für die Mieter der maroden kommunalen Wohnungen in Sputendorf, Schenkenhorst und Stahnsdorf geben: Der Stahnsdorfer Bürgermeister Bernd Albers (BfB) soll bis zum 30. September ein Modernisierungskonzept für den kommunalen Wohnungsbestand erarbeiten.
Stahnsdorf - Es soll eine Lösung für die Mieter der maroden kommunalen Wohnungen in Sputendorf, Schenkenhorst und Stahnsdorf geben: Der Stahnsdorfer Bürgermeister Bernd Albers (BfB) soll bis zum 30. September ein Modernisierungskonzept für den kommunalen Wohnungsbestand erarbeiten. Wie berichtet hatten die jüngst die Mieter in den PNN auf die Missstände in ihren vier Wänden verwiesen und die Politik endlich zum Handeln aufgefordert.
Das hat die CDU/FDP-Fraktion in einem Antrag nun auch getan: „Jahrelangen Verfall stoppen – kommunalen Wohnungsbestand durch Modernisierung erhalten und verbessern“, so lautete der Titel des Antrags. Einige Gemeindevertreter sahen auf der Gemeindevertretersitzung am Donnerstag die Verantwortung für den desaströsen Zustand gemeindeeigener Häuser vor allem beim Bürgermeister. Das Thema sei in den vergangenen Jahren nicht auf der Agenda gestanden. Der Sanierungsaufwand liegt bei rund 4,5 Millionen Euro. In Sputendorf am Ernst-Thälmann-Platz soll der Bürgermeister bereits jetzt schon dafür sorgen, die Dächer abzudichten und die Stallruine richtig abzusperren.
Um die weitere Sanierung finanziell zu stemmen, will Albers Grundstücke und Objekte, die der Gemeinde gehören, verkaufen. In der Sitzung kamen Zweifel am Erfolg des Planes auf. So fragte Christian Kümpel (FDP): „Und wenn wir nichts verkaufen?“ Bürgermeister Albers versuchte zu beruhigen: Die Nachfrage sei derzeit hoch, auch Kredite seien zurzeit günstig zu haben. Kirsten Graulich
Kirsten Graulich
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