Tag der offenen Tür: Blick in die Waldschänke am Freitag möglich
Wie es um die seit knapp zwei Jahren leerstehende Immobilie in der Wannseestraße steht und was aus ihr werden könnte: Die Verwaltung lädt zum Rundgang durch das Haus ein.
Stahnsdorf - Das Stahnsdorfer Traditionslokal „Waldschänke“ ist am Freitag, 15. November 2019, ab 16 Uhr für Besucher geöffnet. Organisiert werden der Rundgang am Freitag sowie ein zweiter am 25. November ab 17 Uhr von der Stahnsdorfer Verwaltung. Besucher können sich das Haus jeweils eine Stunde lang ansehen. Bisher hatten nur die Gemeindevertreter die Möglichkeit gehabt, sich vom sanierungsbedürftigen Zustand des seit knapp zwei Jahren leerstehenden Restaurants ein Bild zu machen.
Albers plant eine Online-Einwohnerbefragung
Grund für die öffentlichen Besichtigungen sind die jüngsten Diskussionen für eine Nachnutzung des Hauses in der Wannseestraße 21. Wie berichtet plant Bürgermeister Bernd Albers (Bürger für Bürger) eine Einwohnerbefragung, um die Stahnsdorfer mitentscheiden zu lassen, was an dem zentralen Standort passieren soll. Er selbst hatte zuletzt vorgeschlagen, dass in der Waldschänke ein Restaurant mit Wildspezialitäten eröffnen soll. Gemeindevertreter brachten unter anderem ein Bürgerhaus für Stahnsdorf als Idee ein. Die AfD will die Einrichtung einer Kita prüfen lassen. Die Rede war bisher auch von der oder Partylocation für Jugendliche. Die Immobilie gehört der Gemeinde, sie hat zuletzt erfolglos versucht, einen Gastronomen zu finden, der das Restaurant zu den von Stahnsdorf geforderten Konditionen betreibt.
Gemeindevertreter müssen der Online-Befragung noch zustimmen
Mit der Einwohnerbefragung wolle man erfahren, „welche Präferenz und welche der im Raum stehenden Nutzungen den Menschen tatsächlich mehrheitlich vorschwebt“, sagte Stahnsdorfs Rathaussprecher Stephan Reitzig den PNN. Die Umfrage soll von einem externen Dienstleister online durchgeführt werden. Für das Vorhaben müssen die Gemeindevertreter in ihrer Sitzung am 28. November jedoch noch grünes Licht geben. Albers Ziel ist es, bis spätestens März 2020 Ergebnisse der Umfrage vorliegen zu haben. Sie sollen Grundlage für weitere Entscheidungen sein.