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Der Druck auf den Wohnungsmarkt in Stahnsdorf ist groß.  Konsens besteht darin, dass das Wachstum möglichst behutsam vonstattengehen soll.
© Lutz Hannemann

Sozialveträgliche Mieten: Bis zu 550 neue Wohnungen für Stahnsdorf

Die Fraktion der CDU und Bürger für Bürger wollen den Bau von barrierefreien Wohnungen mit sozialverträglichen Mieten voranbringen. Auch die SPD hatte das vor mehreren Monaten gefordert.  

Stahnsdorf – Die Stahnsdorfer CDU und die Fraktion Bürger für Bürger wollen erneut den Bau von Wohnungen zu sozialen Mietpreisen voranbringen. Auf der Sitzung des Sozialausschusses am Dienstagabend stehen zwei dementsprechende Anträge der Fraktionen auf der Tagesordnung. Der weitreichendste ist das Papier der CDU. Sie will in der Nähe des möglichen S-Bahnhofes in Stahnsdorf, entlang der Ruhlsdorfer Straße, bis zu 300 Wohnungen in mehrgeschossiger Bauweise entstehen lassen. Die rund 20 000 Quadratmeter große Fläche, so die CDU, sei bereits im Besitz der Kommune. Dort könne die kommunale Wohnungsgesellschaft (Woges) bauen. Zudem sei der Neubau auch ein deutliches Signal an die Deutsche Bahn, dass Stahnsdorf sich mit dem Ausbau seiner Infrastruktur auf die S-Bahn-Verlängerung vorbereite. Die 300 zum Teil barrierefreien Wohnungen mit sozialverträglichen Mieten, seien ein Maximalwert, betont CDU-Chef Wolfgang Brenneis. Die CDU setze sich immer noch für ein moderates Wachstum der Gemeinde ein.

CDU plant an der Ruhlsdorfer Straße, BfB an der Hildegardstraße

Auch an der Hildegardstraße soll nach dem Willen der Fraktion Bürger für Bürger bis zu 50 barrierefreie Wohnungen entstehen. Dort könnten nach Absprache mit der Woges 1,5 bis 2 Zimmern entstehen. Das Grundstück muss aber noch vom Bund gekauft werden. Voraussichtlich Ende November wird das Kommunalparlament abschließend entscheiden.

Die jetzt eingebrachten Anträge erinnern an das Papier der SPD: Sie forderte bereits Anfang des Jahres 200 Wohnungen für Stahnsdorf bis 2020. Die Sozialdemokraten wollten vor allem die Fläche an der Annastraße entwickeln. Auch sie forderten altersgerechte und günstige Mietwohnungen. 

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