Sens Convent soll bis Herbst fertig sein: 250 Asylbewerber sollen nach Michendorf
Michendorf - In das ehemalige Sens Convent Hotel in Michendorf sollen ab dem Herbst die ersten Geflüchteten einziehen. Das sagte Kreissprecher Kai-Uwe Schwinzert am gestrigen Dienstag auf PNN-Nachfrage.
Michendorf - In das ehemalige Sens Convent Hotel in Michendorf sollen ab dem Herbst die ersten Geflüchteten einziehen. Das sagte Kreissprecher Kai-Uwe Schwinzert am gestrigen Dienstag auf PNN-Nachfrage. „Wir gehen derzeit davon aus, dass es im September oder Oktober soweit sein wird.“ Bis dahin müsse in dem Gebäude noch eine Lüftungsanlage repariert werden.
Weitere Sanierungsarbeiten, die unter anderem die Elektrik des Gebäudes betrafen, wurden bereits im vergangenen Jahr beendet. Der Einzugstermin wurde bisher mehrfach verschoben. Für die Reparatur der Lüftungsanlage konnte bisher keine Fachfirma gefunden werden, so Schwinzert. Zwei Interessenten waren kurzfristig wieder abgesprungen. Der Landkreis hat nun eine dritte Firma im Blick, die Interesse an dem Auftrag gezeigt hat. Sobald eine Zusage vorliege, könnten die Reparaturarbeiten innerhalb weniger Wochen abgeschlossen sein.
Einzug hatte sich aufgrund baulicher Mängel im Gebäude mehrfach verzögert
Nach ersten Plänen hatten in das ehemalige Hotel wie berichtet bereits im Frühjahr 2016 Geflüchtete einziehen sollen. Mit seinen 125 Doppelzimmern soll das Gebäude als Gemeinschaftsunterkunft für bis zu 250 Flüchtlinge genutzt werden, wie Schwinzert gestern bestätigte. Es sollen dort Geflüchtete aus bestehenden und schließenden Übergangswohnheimen des Landkreises sowie der Erstaufnahmeeinrichtung des Landes Brandenburg, die sich in Eisenhüttenstadt befindet, untergebracht werden.
Der Einzug hatte sich aufgrund baulicher Mängel im Gebäude mehrfach verzögert. Anfang des Jahres war bekannt geworden, dass die Heizungsanlage der Unterkunft komplett ausgetauscht werden musste. Zuvor hatte eine Überprüfung des baulichen Zustands des ehemaligen Hotels außerdem ergeben, dass ein vorheriger Besitzer eine nicht genehmigte Brandschutzanlage eingebaut hatte.
Im Dezember 2016 hatten die Kreistagsabgeordneten einem Kauf des Gebäudes durch den Landkreis von der Objektgesellschaft Brandenburg 1 GmbH für 4,3 Millionen Euro zugestimmt. Der Kreis wurde als neuer Besitzer im vergangenen Sommer ins Grundbuch eingetragen.
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