Literatur: Krimipreis für Andrea Schenkel
Die Schriftstellerin erhält den Deutschen Krimipreis 2008 für ein Buch über Frauenmorde. Damit gewinnt die Regensburger Autorin die Auszeichnung bereits das zweite mal hintereinander.
Der Deutsche Krimipreis 2008 geht an "Kalteis" von Andrea Maria Schenkel. Dies teilte das Bochumer Krimi Archiv heute mit. In "Kalteis" geht es um Frauenmorde in München und Umgebung Ende der 30er Jahre. Die bei Regensburg wohnende Autorin Schenkel war bereits 2007 für ihr erstes Buch "Tannöd" mit dem Deutschen Krimi Preis ausgezeichnet worden. Auf den zweiten Platz kam in diesem Jahr "Die feine Nase der Lilli Steinbeck" von Heinrich Steinfest. Auf den dritten Rang wählte die Jury "Das Schweigen" von Jan Costin Wagner.
In der Kategorie der internationalen Krimis gewann "Driver" von James Sallis, gefolgt von "Stalins Geist" von Martin Cruz Smith und "Der Grenzgänger" von Matti Rönkä.
Mit dem Deutschen Krimi Preis werden seit 1985 jährlich Autoren gewürdigt, die literarisch gekonnt und inhaltlich originell dem Genre neue Impulse geben. Unter der organisatorischen Obhut des Bochumer Krimi Archivs hat die Jury die Neuerscheinungen des Jahres 2007 kritisch und unabhängig geprüft. Eine öffentliche Preisverleihung findet auch in diesem Jahr nicht statt. (jam/ddp)
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