DER STREIT UM DEN WIEDERAUFBAU: Geschichte im Schnelldurchlauf
1984 gründet der erzkonservative Oberstleutnant Max Klaar die „Traditionsgemeinschaft Potsdamer Glockenspiel“ mit dem Ziel, die Garnisonkirche wieder aufzubauen.Nach dem Ende der DDR spricht sich die Potsdamer Stadtverordnetenversammlung für den Wiederaufbau aus.
1984 gründet der erzkonservative Oberstleutnant Max Klaar die „Traditionsgemeinschaft Potsdamer Glockenspiel“ mit dem Ziel, die Garnisonkirche wieder aufzubauen.
Nach dem Ende der DDR spricht sich die Potsdamer Stadtverordnetenversammlung für den Wiederaufbau aus. Im September 2001 wird ein erstes kirchliches Nutzungskonzept als Friedens- und Versöhnungszentrum vorgestellt. Damit soll auch verhindert werden, dass das Bauwerk zum Anziehungspunkt für Neonazis wird. Im Mai 2008 bringt die Potsdamer Stadtverordnetenversammlung das historische Grundstück im Stadtzentrum in das Vermögen der Garnisonkirchenstiftung ein, 2009 kündigt das Land Brandenburg an, den rund 100 Millionen Euro teuren Wiederaufbau mit rund zwei Millionen Euro zu unterstützen. Die Stadt erteilt eine Baugenehmigung, allerdings fehlt es noch an Geld. Die Bürgerinitiative „Potsdam ohne Garnisonkirche“ sammelt 2014 14 000 Unterschriften gegen den Wiederaufbau. alm
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