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Nadine Conrad entwirft ihre Postkarten nach Vorbild alter Kinderbücher.
© T. Dagge

Künstler im Rechenzentrum: Nadine Conrad: „Potsdam-Karten gibt es ohne Ende“

Außer dem großen Schreibtisch, der am offenen Fenster steht, ist das Atelier von Nadine Conrad recht spärlich möbliert. Aber mehr als eine Unterlage zum Zeichnen braucht die gebürtige Potsdamerin auch eigentlich nicht, denn sie ist Illustratorin.

Außer dem großen Schreibtisch, der am offenen Fenster steht, ist das Atelier von Nadine Conrad recht spärlich möbliert. Aber mehr als eine Unterlage zum Zeichnen braucht die gebürtige Potsdamerin auch eigentlich nicht, denn sie ist Illustratorin. Sie entwirft Kinderpostkarten mit Potsdamer Motiven. „Potsdam-Karten gibt es ja ohne Ende“, sagt sie, „aber mit den verspielten Motiven habe ich dann echt eine Nische gefunden.“ In das Atelier in der Dortustraße ist sie gezogen, weil sie nicht den ganzen Tag allein vor ihrem Computer versauern wollte. Nebenan ist auch das Büro von „Tartuffoli“ – das ist ein Onlinestore für Handgemachtes aus Potsdam, den sie gemeinsam mit zwei Freundinnen betreibt. Kindermotive zeichnet sie erst seit ihrer Schwangerschaft, als Kinder für sie erstmals wichtig wurden. „Davor habe ich ziemlich düstere Sachen gemacht.“ Inspirieren lässt sie sich von Illustrationen aus klassischen Kinderbüchern wie den Wichtelhausenbüchern von Erich Heinemann. „Die sind viel schöner und detailreicher als die Bebilderung von heute.“

Theresa Dagge

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