Erweiterung für AWI-Institut auf dem Telegrafenberg: Polarforscher bauen aus
Innenstadt - Das Alfred-Wegener-Institut, Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung (AWI) erweitert seine Forschungsstelle auf dem Potsdamer Telegrafenberg. Am Donnerstag, dem 16.
Innenstadt - Das Alfred-Wegener-Institut, Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung (AWI) erweitert seine Forschungsstelle auf dem Potsdamer Telegrafenberg. Am Donnerstag, dem 16. Juli 2015, wird der Grundstein für ein neues Büro- und Laborgebäude gelegt, das die AWI-Aktivitäten in Potsdam räumlich zusammenführen und die Arbeitsbedingungen für die rund 100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nachhaltig verbessern wird.
Das neue Gebäude wird in unmittelbarer Nachbarschaft des sogenannten Ungers-Baus (Gebäude A45) errichtet, den das AWI im Jahr 1999 bezogen hat. So soll ein zusammenhängendes AWI-Forschungsareal entstehen, zu dem auch die drei gegenüberliegenden ehemaligen Direktorenhäuser gehören. Der Erweiterungsbau wird mit modernen Laboren ausgestattet werden, darunter ein Laserlabor zur Beobachtung der Atmosphäre sowie ein Genetiklabor für ökologische Fragestellungen in der Arktis. Außerdem ist ein Tiefkühlraum (minus 20 Grad) zur Lagerung von Proben geplant, auch soll ausreichend Platz für die Vorbereitung von Expeditionen geschaffen werden.
Der Einzug in das 13,3 Millionen Euro teure Gebäude ist für Anfang 2017 geplant. Sobald der Neubau fertigstellt ist, wird das AWI sein ältestes Domizil auf dem Telegrafenberg – das Gebäude A43 – an das Deutsche Geoforschungszentrum (GFZ) abtreten, das dringend neue Räume benötigt. Das alte Gebäude war im Jahr 1964 eingeweiht worden und wurde im Anschluss von der Akademie der Wissenschaften der DDR genutzt. In den 1980er-Jahren war es Sitz der Abteilung Polarforschung, bevor es dann im Jahr 1992 an das AWI überging.
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