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Das Areal des Lokomotive- Vereins an der Berliner Straße.
© J. Bergmann

Neues Bauvorhaben des Lokomotive-Vereins: Pläne für Sporthalle und Uferweg

Berliner Vorstadt - Sporthallen in der wachsenden Stadt Potsdam sind begehrt. Nun will der 1400 Mitglieder starke ESV Lokomotive Potsdam eine solche Halle errichten – und zwar auf seinem Vereinsgelände an der Berliner Straße, gelegen am Wasser.

Berliner Vorstadt - Sporthallen in der wachsenden Stadt Potsdam sind begehrt. Nun will der 1400 Mitglieder starke ESV Lokomotive Potsdam eine solche Halle errichten – und zwar auf seinem Vereinsgelände an der Berliner Straße, gelegen am Wasser. Die Pläne bestätigte Vereinschef Jürgen Happich den PNN auf Anfrage: „Wir sind dazu in Gesprächen mit möglichen Partnern.“ Weitere Details nannte er noch nicht. Nach PNN-Informationen geht es etwa um Gespräche mit dem kommunalen Klinikum „Ernst von Bergmann“, das nebenan bereits ein Tagungszentrum betreibt und die Halle etwa für Gesundheitssport nutzen könnte.

Auch der Lok-Sportverein hat Bedarf, ist mit rund 1400 Mitgliedern und mehr als einem Dutzend Abteilungen einer der größten Sportvereine Potsdams, speziell im Breitensport. „Für uns wäre diese Halle eine große Chance“, sagte Happich. Für die geplante Ein-Feld-Halle im Nordosten des Grundstücks – also in Richtung Berliner Straße gelegen – ist eine Änderung des Bebauungsplans, die gerade in den Fachausschüssen der Stadtverordnetenversammlung behandelt wird, notwendig. Der Ordnungsausschuss hat bereits grünes Licht gegeben, am heutigen Dienstag behandelt der Bildungsausschuss das Thema.

Happich machte deutlich, dass mit dem Neubau der Halle auch der Abriss heute noch genutzter Altbauten auf dem Vereinsgelände verbunden wäre. Auf den damit frei werdenden Flächen könnten zukünftig – jeweils nach der Saison – die Boote der auf dem Gelände vorhandenen Steganlage abgestellt werden. Das wiederum könnte die Möglichkeit eröffnen, den aus Richtung Glienicker Brücke kommenden öffentlichen Uferweg bis in das Rondell auf dem Lok-Sportgelände, eine bastionsartig ausgebaute Uferbefestigung, zu verlängern, wie es auch von der Potsdamer Bauverwaltung heißt.

Spruchreif sind diese Pläne alle aber noch nicht. Laut Vorlage der Bauverwaltung für die Ausschüsse der Stadtverordneten soll etwa geklärt werden, ob Biotope von den Plänen betroffen sind oder die Nachbarn belästigt werden könnten. Ebenso soll geprüft werden, ob Extra-Parkplätze in dem Bereich nötig sind und ob es an dieser Stelle Probleme mit Sichtachsen und dem nahen Welterbe gibt. 

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