SV Babelsberg 03: Pflichtaufgabe erfüllt
In der Fußball-Regionalliga Nordost bezwang der SV Babelsberg 03 vor heimischer Kulisse verdient den FSV 63 Luckenwalde mit 3:0. Allerdings mussten die Nulldrei-Fans nicht nur wegen der wieder gesunkenen Temperaturen zittern - lange Zeit wartete sie nämlich auf einen Treffer ihres Teams gegen das Schlusslicht.
Wenn es kalt ist, dauert es manchmal etwas länger, hatte Stadionsprecher Thomas Hönze eine Erklärung dafür, dass der SV Babelsberg 03 am Mittwochabend gut eine Stunde brauchte, ehe ihm gegen Regionalliga-Schlusslicht FSV 63 Luckenwalde das 1:0 gelang. Der kurz zuvor eingewechselte Farid Abderrahmane erlöste mit einem strammen Schuss aus 16 Metern Mitspieler, Trainerteam und etwas mehr als 1300 Zuschauer mit der verdienten Führung.
Überlegen hatte der SVB die Nachholpartie geführt, sich bereits in der ersten Halbzeit gute Chancen erspielt, sodass Sven Reimann nach dem Schlusspfiff meinte: „Das 1:0 hätte gern etwas eher fallen können.“ Etwa in der zwölften Minute, als der erneut stark spielende Tino Schmidt im Luckenwalder Strafraum elfmeterreif von den Beinen geholt wurde. Doch der Elfmeterpfiff blieb aus, ertönte vielmehr in der 74. Minute – zum Ärger von Gäste-Trainer Sven Thoß. Doch hatte Pascal Borowski Nulldrei-Angreifer Andis Shala unfair am Kopfball gehindert – die Chance vom Punkt zum 2:0 ließ sich der Torjäger nicht nehmen. Sieben Minuten vor Schluss besorgte Apo Beyazit das 3:0.
Am Sonntag kommt Neugersdorf ins "Karli"
„Die Räume eng machen“ war die taktische Vorgabe für seine Mannschaft, wie Thoß später erklärte. So sah das dann auch aus. Bei Babelsberger Ballbesitz zogen sich die Gäste weit in die eigene Hälfte zurück. Beim SVB suchten die Kreativkräfte Tino Schmidt, Kubilay Büyükdemir und Nader El-Jindaoui nach Lösungen oder versuchten es auf den Außenpositionen Lionel Salla und Lukas Wilton mit Flanken. Doch zunächst ohne Ertrag. Während die Außentemperaturen sanken, dürfte bei Gäste-Keeper Robert Petereit die Betriebstemperatur gestiegen sein. Mehrmals verhinderte er die Babelsberger Führung: In der 36. Minute fischte er einen Shala-Kopfball aus dem unteren Eck, kurz danach hatte er bei einem tollen Schuss von Beyazit reaktionsschnell die Fäuste oben.
Er hatte während der Halbzeitpause nicht viel Korrekturbedarf anzumelden, erzählte Civa später. Er selbst sorgte mit der Einwechslung von Abderrahmane für Büyükdemir (55.) für den entscheidenden Impuls. Denn das Babelsberger Spiel bekam mehr Zug Richtung Gästetor, vor dem Abderrahmane dann in der 63. Minute goldrichtig stand und den Rückpass von Philip Saalbach verwertete. Mit Masami Okada und Lukas Knechtel brachte Civa zwei weitere frische Spieler, „die ordentlich gezogen haben“, so der Trainer. Beim Tabellenletzten machten sich zunehmend Konditions- und Kräfteverschleiß bemerkbar, „nachdem wir 65 Minuten gut gemacht haben, was wir machen wollten“, wie FSV-Coach Thoß befand. Letztlich war das zu wenig, um den Sieg des SVB zu verhindern. Die nächsten drei Punkte sollen für die Nulldreier am Sonntag her, wenn der FC Oberlausitz Neugersdorf im Karl-Liebknecht-Stadion zu Gast ist. Der Anpfiff erfolgt um 13.30 Uhr
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