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Doppel-Heimspieltag des OSC Potsdam: Orcas stärker als Weiße Haie

Ihr Wochenend-Ziel haben die Bundesliga-Wasserballer des OSC Potsdam erreicht: Aus den beiden Heimspielen gegen die Teams aus Hannover holten sie einen Sieg. Allerdings ist der Vorjahresdritte noch weiter auf der Suche nach der richtigen Balance.

Es war ein spannendes Duell im Becken. Tierisch spannend. Am Ende erwiesen sich die Orcas im Vergleich mit den Weißen Haien als stärker. Mit 9:8 (4:2, 1:3, 3:2, 1:1) gewannen die Bundesliga-Wasserballer des OSC Potsdam am Sonntag gegen die White Sharks Hannover. Tags zuvor hatte der Tabellenvierte aus Brandenburg erwartungsgemäß gegen den amtierenden Deutschen Pokalsieger Waspo Hannover 12:21 (3:5, 3:5, 3:6, 3:5) verloren. „Wir wollten nach diesem Doppel-Heimspieltag weiter eine ausgeglichene Punktbilanz haben, also wenigstens einen Sieg holen. Das ist uns gelungen“, sagte Potsdams Lukas Küppers.

Er wurde im Duell mit den White Sharks zum „Spieler des Tages“ gekürt. Vor allem war er der Mann der letzten Minute. 57 Sekunden vor dem Ertönen der Schlusssirene hatte er seine Mannschaft in Führung gebracht, ehe der 23-Jährige auch noch den finalen Schussversuch der Gäste abblockte. „Wir haben es unnötig spannend gemacht, weil wir – da schließe ich mich voll und ganz ein – zuvor viele Chancen ausgelassen haben“, sagte Küppers. „Dafür haben wir heute defensiv gut gearbeitet“, ergänzte Orcas-Trainer Alexander Tchigir.

Am Vortag gegen Waspo sei es umgekehrt gewesen. Da war die Offensivleistung mit einem Dutzend Toren gegen das Top-Team beachtlich, jedoch ließ die Abwehr zu wünschen übrig. Die Wechselhaftigkeit sei typisch für den Verlauf der bisherigen sechs Saisonspiele. „Wir haben noch nicht die richtige Balance zwischen vorne und hinten gefunden“, so Tchigir. „Das werden wir aber noch. Ich denke, wir sind insgesamt im Plan, was unsere Erwartungen anbelangt“, sieht er den OSC wieder konkurrenzfähig im Kampf um nationales Edelmetall.

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