Potsdam: Neuer Bauantrag für Garnisonkirche
Potsdam - Die Stadtverwaltung prüft bereits den neuen Bauantrag für den Turm der Garnisonkirche. Das bestätigte Baudezernent Bernd Rubelt (parteilos) am Mittwoch auf Nachfrage der Linken im Stadtparlament.
Potsdam - Die Stadtverwaltung prüft bereits den neuen Bauantrag für den Turm der Garnisonkirche. Das bestätigte Baudezernent Bernd Rubelt (parteilos) am Mittwoch auf Nachfrage der Linken im Stadtparlament. Wie berichtet hatte die Garnisonkirchen-Stiftung vorsorglich einen neuen Antrag gestellt, weil die gültige Baugenehmigung 2019 ausläuft und der Turm demnach ein Jahr später fertig sein müsste. Ob das gelingt, ist aber unklar, weil es auf der Baustelle Verzögerungen gegeben hatte. Für eine Verlängerung der alten Baugenehmigung gebe es keinen Ermessensspielraum, so Rubelt. Auf Nachfrage von Bürgerbündnis-Fraktionschef Wolfhard Kirsch bestätigte er, dass mit der Genehmigung auch inzwischen neu geltende Regeln bei der Energiesparverordnung beachtet werden müssten.
Unterdessen lädt die Garnisonkirchenstiftung für Samstag zum Gottesdienst zur Erinnerung an den letzten Gottesdienst im Stumpf des Garnisonkirchenturms vor 50 Jahren ein. Beginn ist 18 Uhr in der Nagelkreuzkapelle, Breite Straße 7. Der Stumpf der zerstörten Barockkirche war von 1949 bis zur Sprengung im Juni 1968 noch von der Heilig-Kreuz-Gemeinde für Gottesdienste genutzt worden.
Auch an den 50. Jahrestag der Sprengung selbst erinnert die Garnisonkirchenstiftung am 23. Juni mit einem Gottesdienst in der Nagelkreuzkapelle um 18 Uhr. Die Predigt hält der Altbischof Wolfgang Huber, die musikalische Gestaltung übernimmt Nikolaikirchenkantor Björn O. Wiede. Im Anschluss wird es einen Empfang geben, bei dem auch das Fußball-WM-Spiel Deutschland gegen Schweden übertragen wird.
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