Basketball beim RSV Eintracht 1949 Teltow/Kleinmachnow/Stahnsdorf: Neue Zeitrechnung
Elf Jahre lang hielt sich der RSV Eintracht 1949 Teltow/Kleinmachnow/Stahnsdorf in der 2. Basketball-Bundesliga ProB. Der Abstieg aus dieser Spielklasse hinab Richtung 1. Regionalliga hat Spuren hinterlassen. Doch der Start in die Saison 2018/19 macht Mut.
So ganz wollen sie sich beim RSV Eintracht 1949 scheinbar noch nicht von den alten Zeiten trennen. Auf der Internetseite der Basketballabteilung wird weiterhin auf die Tabelle und Statistiken der 2. Bundesliga ProB verwiesen. Aus dieser war der mittelmärkische Verein vergangenen April abgestiegen. Der Start in die neue Zeitrechnung ist nun eindrucksvoll gelungen. Beim ersten Pflichtspiel der Saison 2018/19 am vergangenen Sonntag gewann der RSV durchaus überraschend daheim 79:63 (42:26) gegen den VfL Stade. Die Niedersachsen werden als großer Favorit auf den Titel in der 1. Regionalliga Nord gehandelt. „Wir haben heute über 30 Minuten hervorragend verteidigt und das war der Schlüssel zum Sieg gegen einen starken Gegner“, sagte Trainer Denis Toroman.
Nur der Coach und vier Talente blieben
Lange bevor er bei den RSV-Korbjägern das Sagen an der Seitenlinie bekam, erlebte die Eintracht bereits einen besonderen Moment gegen Stade. In der Saison 2006/07 schaffte sie durch einen Heimtriumph über den VfL den Aufstieg in die 2. Bundesliga ProB. Der RSV hielt sich anschließend als einziger Club elf Jahren lang durchweg in jener Spielklasse, wurde zum ProB-Urgestein, ehe vergangene Saison der Sturz hinab erfolgte. Dies hat Spuren hinterlassen. Nur der Coach sowie die Youngster Thabo Paul, Yannick Hildebrandt, Jordan Müller und Jonas Wagner blieben, alle anderen schlossen sich höherklassigen Teams oder finanzstärkeren Regionalligisten an. Das sei ein ganz normaler Vorgang nach einem Abstieg, meint der sportliche Leiter Vladimir Pastushenko. Er ist überzeugt, nun ein junge Mannschaft formiert zu haben, die „leidenschaftlich und entwicklungsfähig“ sei. Doch falle es ihm schwer, das Leistungsvermögen für diese Saison realistisch einzuschätzen. Der direkte Wiederaufstieg wird daher nicht thematisiert. „Aber“, betont Pastushenko, „wir wollen auf jeden Fall eine ordentliche Rolle in der Regionalliga spielen.“
Zum Jahresauftakt wurde der RSV dieser Ambition gleich hervorragend gerecht. In der BBIS-Sporthalle auf dem Kleinmachnower Seeberg überzeugten die Hausherren mit einer Kombination aus kämpferischer Defensive und variabler Offensive. Unter dem Korb wurden clever die Größenvorteile des 2,06 Meter großen Centerakteurs Moses Pölking genutzt, der letztlich als bester Werfer auf 22 Punkte kam. Mit 14 beziehungsweise neun Zählern fügten sich auch Matthew Dogan und Karolis Babkauskas gut ein. Erst kurz vor Ultimo hatte die Eintracht für diese beiden Neuzugänge die Spielberechtigung erhalten. US-Mann Dogan und der Litauer Babkauskas bringen als Einzige internationale Couleur in den aktuellen RSV-Kader.
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